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Lottomillionär und nichts davon gewusst? Die vergessenen Millionen

Der Traum von der ersten Millionen. Mit nur einem Lottoschein. Doch der Gewinn wird einfach nicht abgeholt. 34,8 Millionen Euro erlitten im vergangenen Jahr dieses Schicksal und wurden nach Ablauf der Abholfrist wieder dem Gewinnpool hinzugefügt. Doch wie konnte es überhaupt soweit kommen?

Bei der jährlichen Gesamtsumme allein in Deutschland möchte man fast Absicht hinter dem Vergessen der einzelnen Gewinne vermuten. Dabei hatte sich jeder einzelne Euro dieser 34,8 Millionen Euro auf seinen neuen Besitzer gefreut. Doch nichts half. Erst zwischen Februar und Mai dieses Jahres erging es einer in Baden-Württemberg gewonnen Summe von 1,15 Millionen Euro so. 13 Wochen lang wurde der neue Besitzer versucht mit allen legalen Mitteln ausfindig gemacht zu werden. Aushänge an den Lottostellen, an denen der Gewinner sein Los erworben haben konnte, und mit Aufrufen in den lokalen Radio- und TV-Sendern. Schlussendlich wurde die dramatische Suche erfolglos aufgegeben und der Gewinn dem „Ausgleichsfond für Sonderauslosungen“ zugeführt. Wie es schon manch anderer Millionen vor ihr ging.

13 Wochen keinen einzigen Tag länger

Bild: iStockphoto.com / PeJo29
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So ironisch und überspitzt, wie sich die obigen Zeilen lesen, so schade ist es doch jedes einzelne Mal, wenn ein solcher Gewinn ungenutzt und unbeachtet liegen bleibt. Die Frist einen Gewinn einzufordern beträgt genau 13 Wochen und keinen Tag länger. Bei der Ermittlung des glücklichen Gewinners sind den Lotteriegesellschaften und Lottoanbietern in gewissem Maße aus Gründen des Datenschutzes und der Persönlichkeitsrechte der Spieler eingeschränkt. Zwar vertrauen mehr und mehr Spieler auf Spiele mit einer festen Registrierung, damit sie im Gewinnfall direkt benachrichtigt werden, aber die meisten Spieler spielen noch immer anonym. Zum Schutze des einzelnen Spielers und eben zur Wahrung seiner gewünschten Anonymität lässt sich häufig nur die Lottoannahmestelle oder ein bestimmter Cluster in einem Ort eingrenzen. Im Fällen außerhalb von Großstädten und Ballungsgebieten nicht einmal das.
In der Geschichte um den Lottogewinner der 1,15 Millionen Euro aus Baden-Württemberg war es der kleine Kurort Bad Saulgau. Die Suche ließ sich, dank der Scheinkennung, auf fünf Annahmestellen einschränken. Sogar der genaue Kaufpreis des Spielscheins – 48 Euro – wurde veröffentlicht. Kein Hinweis brachte der erhofften Erfolg. Schlussendlich und nach Ablauf der Frist wagte Lotto-Baden-Württemberg-Chefin Marion Caspers-Merk auf einen Kurgast zu setzen, der gar nicht erst auf sein Glück vertraute und den Schein direkt wieder weggeworfen hatte.

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Hohe Gewinnchancen insbesondere in europäischen und internationalen Lotterien

Dabei stehen die Chancen für einen Gewinn gar nicht so schlecht, wie allgemein angenommen wird. Dafür sprechen nicht nur die Jahr für Jahr vergessenen Lottogewinne, sondern auch die alljährlichen etwa 100 neuen Millionäre aus Deutschland. Natürlich sind 100 auf die Gesamtzahl der Spieler noch immer nicht viel, aber auch über eine kleine Summe kann man sich freuen. Und besonders diese sind leichter zu erspielen, als man gemein hin meinen möchte.
Grund dafür ist, unter anderem, der letztes Jahr geänderte und erneuerte Rahmenvertrag über Lotterien und Glücksspiel in Deutschland zwischen der Regierungen von Bund und Ländern sowie den einzelnen staatlichen und freien Anbietern. Vor dem neuen Verordnungen war das Spiel über das Internet bestenfalls in einer rechtlichen Grauzone und alles andere als sicher. Inzwischen aber haben hier verantwortungsvolle, legale und auf höchstem Niveau arbeitende Anbieter die Kontrolle übernommen und bieten ihren Kunden einen Service, der das althergebrachte Kiosk an der Ecke weit hinter sich lässt. So ist es jedem Spieler möglich auch an europäischen und internationalen Lotterien teilnehmen ohne das Risiko einzugehen seinen Preis nicht zu erhalten. Gewinne werde ihm einfach direkt überwiesen.
Der Lotto-Anbieter Lottoland zeigt auf seiner Seite ansprechend die Gewinnchancen, Zahlen und Fakten im Vergleich zwischen den einzelnen Spielen. Deutlich ist dabei zu erkennen, dass viele der ausländischen Lotterien auf deutlich höhere Gewinnquoten für die unteren Gewinnstufen setzen. Hier lässt es sich mit ein wenig taktischem Verständnis und einem Blick für die üblicherweise durch die Mitspieler gewählten Zahlen schon zu ein paar hundert oder ein paar tausend Euro für die Urlaubs- und Shoppingkasse bringen.

Man kann sich auch einfach an seinen Gewinn erinnern lassen…

Um in Zukunft erst gar nicht mehr in die Verlegenheit zu geraten einen eventuellen Lottogewinn zu verpassen, ist es ein sichere Methode, neben Knoten im Taschentuch, auch modernste Technik zu setzen. Lotto-Anbieter wie Lottoland stellen ihren Kunden für das eigentliche Mitspiel, aber auch für die Verwaltung ihres Accounts und eine automatische Benachrichtigung im Gewinnfall eine Smartphone-App für Android und iOS zur Verfügung.
Wie auch bei anderen Anbietern wird hier auf höchste Verschlüsselung und Schutz der spielerischen Privatsphäre gesetzt. Gleichzeitig bieten die jungen Onlineanbieter nicht nur attraktive Preisvorteile und die laut Deutschlandtest.de günstigste Möglichkeit zu einem Lottogewinn zu kommen, sondern setzen auch auf höchst mögliche Transparenz.
Wer also seine Millionen nicht erst mühevoll bei der, durch den Ausgleichsfond finanzierten Glücksspirale wieder heraus gewinnen möchte, sondern diese lieber direkt auf seinem Konto wiederfindet ist sicherlich gut beraten auf einen kleinen Vorsprung durch Technik zu setzen.

Auf sein Glück vertrauen

Laut dem deutschen Rahmenvertrag über Lotteriegesellschaften und Lotterien fließen nach Ablauf der besagten 13 Wochen alle Gewinne über 100.000 Euro direkt in den „Ausgleichsfond für Sonderauslosungen“. Alle niedrigeren Preisgelder werden automatisch dem nächsten Jackpot beigefügt. Zwar speisen sich die 34,8 Millionen aus dem Jahr 2013 auch aus eine Vielzahl von kleinen Gewinnen, aber die Gesamtsumme ist nichts desto trotz ein beachtliche und zeigt deutlich, dass es auch beim deutschen Lotto leichter ist zu gewinnen, als man meinen mag. Als glücklicher Gewinner muss man dafür allerdings auch auf sein Glück vertrauen und den Lottoschein nach gründlicher Prüfung eben erst nach der Ziehung entsorgen.

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