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150 Mio. Euro für Freiwilligenarbeit in Katastrophengebieten

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Der weltweite Einsatz von Freiwilligen in Katastrophengebieten wird von der EU ab sofort mit einem neuen Förderprogramm unterstützt. Der Rat für Allgemeine Angelegenheiten, dem die Außenminister der EU-Mitgliedsstaaten angehören, beschloss auf seiner Sitzung, in den nächsten sechs Jahren 147,9 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen, teilt VoluNation, das Expertenportal für weltweite Freiwilligenarbeit, mit. Ziel ist, karitativen Organisationen und von humanitären Katastrophen heimgesuchten Gebieten gut ausgebildete Freiwillige zur Verfügung zu stellen. Der Einsatz in Gebieten mit bewaffneten Konflikten ist ausgeschlossen.

Unterrichten in Tansania Fotografin: Jana Mai / VoluNation
Unterrichten in Tansania
Fotografin: Jana Mai / VoluNation

Ab 2015 können sich Freiwillige bei teilnehmenden Organisationen als „EU-Freiwillige für humanitäre Hilfe“ bewerben. Geeignete Kandidaten werden für Einsätze ausgebildet und können in humanitären Notsituationen eingesetzt werden. Das EU-Programm sieht vor, bis 2020 rund 4.000 Freiwillige zu entsenden, weitere 10.000 werden auf die Online-Nothilfe vom heimischen Computer z. B. als Übersetzer, Grafiker oder Berater vorbereitet. Noch in diesem Jahr sollen diejenigen Organisationen ausgewählt werden, die sich an dem EU-Programm beteiligen.

Bewerben können sich Bürger fast aller europäischer Länder, die älter als 18 Jahre sind. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Eine Altersbegrenzung gibt es ebenfalls nicht – die EU fordert ausdrücklich ältere Bürger auf, ihre Erfahrungen für die humanitäre Hilfe einzubringen.

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