Oberderdingen – Blanco, einer der führenden Hersteller von Spülen und Küchenarmaturen für den privaten Haushalt, hat das Geschäftsjahr 2013 mit einem erneuten Rekordumsatz abgeschlossen. Das Unternehmen erzielte weltweit einen konsolidierten Nettoumsatz von 293 Millionen Euro und steigerte seine Erlöse im Vergleich zum Vorjahr um 19 Millionen Euro (7,1 %). Sowohl in Deutschland als auch im Ausland hat sich der Spülen- und Armaturenspezialist deutlich über dem Markt entwickelt und Marktanteile hinzugewonnen, berichtete die Geschäftsführung auf der diesjährigen Pressekonferenz. Im Inland verbuchte das Unternehmen ein starkes Umsatzwachstum von 4,3 % auf 109 Millionen Euro. Blanco erwirtschaftete in seinen internationalen Märkten 184 Millionen Euro und erzielte im Vergleich zum Vorjahr ein noch kräftigeres Wachstum von 8,7 %. Damit erhöht sich der Auslandsanteil am Gesamtumsatz auf 63 %. Die Anzahl der Mitarbeiter stieg weltweit auf 1.300.
Achim Schreiber, Vorsitzender der Geschäftsführung, nahm die Vorstellung der Geschäftszahlen zum Anlass, um die Leistung der Belegschaft zu würdigen: „Dieser Unternehmenserfolg ist nur möglich mit einem motivierten und engagierten Team. Für die hervorragende Arbeit im vergangenen Geschäftsjahr danken wir deshalb allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz herzlich.“
Mit dem Schwung aus 2013 ist Blanco entsprechend positiv in das neue Jahr gestartet. Um für weiteres Wachstum gerüstet zu sein, investiert das Unternehmen 2014 deutlich über 30 Millionen Euro in neue Technologien und Anlagen an seinen deutschen Standorten und in Toronto (Kanada) sowie in die weitere Optimierung des Lieferservices, der mit der Erweiterung des europäischen Logistikzentrums in Bruchsal auch baulich auf eine neue Basis gestellt wird.
2013 kräftiges Wachstum im Inland und Ausland
Nach einem zurückhaltenden ersten Halbjahr, das durch den ungewöhnlich langen und kalten Winter geprägt war, trat in der zweiten Jahreshälfte eine deutliche Belebung der Wirtschaft ein. Unter dem Strich entwickelte sich der deutsche Küchenmarkt jedoch schwächer als im Vorjahr. In diesem Umfeld konnte Blanco seine Vertriebserfolge steigern, Marktanteile gewinnen und hat insgesamt seine führende Rolle ausgebaut. Mit zahlreichen Innovationen, die das Unternehmen zum Jahresauftakt 2013 auf der internationalen Messe IMM/LivingKitchen in Köln präsentierte, stellte der Spülen- und Armaturenspezialist dem Küchen- und Möbelfachhandel attraktive, marktgerechte Produkte zur Verfügung.
Die Situation auf den internationalen Märkten gestaltete sich nach wie vor sehr uneinheitlich. Sehr stimulierend war die unerwartet deutliche Erholung des US-amerikanischen Immobilien-Sektors nach Jahren der Stagnation. Ebenso entwickelten sich die asiatischen Märkte durchaus positiv. In Russland hingegen hat sich das Wachstum verlangsamt, der Konsum stagnierte mit einhergehender rückläufiger Bautätigkeit. Auch die nord- und südeuropäischen Märkte waren größtenteils durch die anhaltenden Finanz- und Konjunkturprobleme und deren Folgen gekennzeichnet. Vor diesem Hintergrund erzielte Blanco international ein sehr erfreuliches Umsatzwachstum. Mit zweistelligen Wachstumsraten dazu beigetragen haben insbesondere die Tochtergesellschaften in den USA sowie in Großbritannien und Russland. „Insgesamt konnten wir uns im Ausland deutlich über den Märkten entwickeln und unsere Wettbewerbsposition erneut verbessern.
Da jedes Land seine eigene Küchenkultur hat, ist es eine große Herausforderung, in solch unterschiedlichen Märkten nachhaltig erfolgreich zu sein. Wir haben die passenden Produkte für die jeweiligen Marktanforderungen entwickelt – und das wird honoriert“, erklärt Achim Schreiber, Vorsitzender der Geschäftsführung.
Weltweite Führung bei Granitspülen ausgebaut
Mit seinem sehr breit gefächerten Produktprogramm an Spülen in den drei maßgeblichen Materialien Edelstahl, Granit, Keramik, sowie Küchenarmaturen und Abfallsystemen sieht sich der Hersteller gut aufgestellt. Der Anspruch an höchste Qualität hinsichtlich Material, Komfort, Design und Service zieht sich durch alle Produktbereiche des Vollsortimenters. Die Sub-Marke Blanco SteelArt bedient darüber hinaus exklusive Kundenwünsche mit außergewöhnlichen Design-Lösungen, von handgefertigten Becken bis zu maßgeschneiderten Edelstahl-Arbeitsplatten mit integrierten Funktionsbereichen.
„Die stärksten Wachstumstreiber in diesem sehr erfolgreichen Geschäftsjahr waren erneut Silgranit-Spülen und Küchenarmaturen“, konstatiert Achim Schreiber. Das moderne Spülenmaterial, mit dem sich attraktive Konzepte und Formen realisieren lassen, ist außerordentlich widerstandsfähig und begeistert immer mehr Kunden mit seinen hervorragenden Pflegeeigenschaften, seiner angenehmen Haptik und attraktiven Farbauswahl. Infolge der steigenden Absätze konnte Blanco seine Weltmarktführerschaft bei Granit-Spülen erneut weiter ausbauen.
Ebenso positiv verlief die Entwicklung im Geschäftsfeld Küchenarmaturen. Mit einem sehr umfangreichen, auf die verschiedenen Anforderungen der Märkte abgestimmten Programm ist Blanco im vergangenen Jahr erheblich gewachsen und konnte seine Marktführerschaft in Deutschland nun schon im 13. Jahr ausbauen. Das Heinze Sanitärpanel bestätigt die Spitzenposition von Blanco in seiner aktuellen Erhebung aus dem Jahr 2013.
Dem Anspruch, in jedem Segment nicht nur die beste Qualität zu bieten, sondern mit bis ins Detail durchdachten Lösungen seine Kunden zu begeistern, wurde der Premium-Hersteller wieder einmal mehr als gerecht. Mit Blanco Durinox, der neuen Edelstahl-Arbeitsplatte im exklusiven SteelArt-Segment, hat Blanco im Herbst 2013 eine Innovation vorgestellt, die weltweit Maßstäbe setzt. Das Material ist mehr als doppelt so hart wie gewöhnlicher Edelstahl, kratzfest und ein absolutes Novum in optischer und haptischer Hinsicht – „eine Materialinnovation, die von den Kunden äußerst positiv aufgenommen wurde“, führt Achim Schreiber aus. Zahlreiche internationale Auszeichnungen für Spülen und Armaturen wie jüngst der hochrangige German Design Award für die Armatur Blanco Saga, die bereits mehrfach im vergangenen Jahr prämiert wurde, unterstreichen die ausgewiesene Design- und Innovationsstärke des Unternehmens.
Umfangreiche Investitionen in Technologien und Lieferservice
Um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und den Rahmen für künftige Wachstumsstrategien zu bilden, investierte Blanco mit 13,6 Millionen Euro wiederum kräftig in Technologien und neue Anlagen an den Standorten in Sulzfeld, Sinsheim und Toronto sowie in die Optimierung der Energieeffizienz. Das seit Jahren starke Wachstum im Bereich Silgranit-Spülen ging mit dem weltweiten Ausbau der Produktionskapazitäten einher. „Höchste Priorität für unsere Kunden hat zudem der Lieferservice“, betont Achim Schreiber. So gelte es, die mit der erfolgreichen Geschäftsentwicklung gestiegenen Anforderungen in den in- und ausländischen Märkten mit optimalen Prozessen noch besser erfüllen zu können. Deshalb wird Blanco im laufenden Geschäftsjahr deutlich über 30 Millionen Euro investieren. Davon entfallen allein 20 Millionen Euro auf die Erweiterung des Logistik-Standorts Bruchsal. Die jüngst begonnene Baumaßnahme werde Blanco überdies beste Voraussetzungen für weiteres Wachstum verschaffen, erklärte die Geschäftsführung.
Für eine ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit
Als wirtschaftlich starkes und auf die Zukunft ausgerichtetes Unternehmen steht Blanco zu seiner Verantwortung für das ökologische wie für das soziale Umfeld auf Basis einer nachhaltigen ökonomischen Unternehmensentwicklung. Im vergangenen Geschäftsjahr nahm Blanco das erste Blockheizkraftwerk am Produktionsstandort Sulzfeld in Betrieb. Die umweltfreundliche Energieversorgung spart dank hoch effizienter Kraft-Wärme-Kopplung jährlich etwa 370.000 Kilogramm CO2 ein. Das Silgranit-Spülenwerk in Sinsheim wurde 2013 als erster Standort erfolgreich nach der Energiemanagement-Norm DIN EN ISO 50001 zertifiziert. Derzeit werden dort die Heizanlagen von Grund auf neu konzipiert und auf modernste, umweltfreundliche Strom- und Wärmeerzeugung umgestellt. So soll im Spätsommer 2014 das erste Gasturbinen-Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen werden. Vorgelegt wurde jetzt wieder der aktuelle Blanco-Nachhaltigkeitsbericht, der ausführlich jüngste Projekte und Aktivitäten sowie Grundsätze zur Umwelt, Energie, Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Qualität dokumentiert.
Unter den besten Arbeitgebern in Deutschland
Weltweit hat Blanco die Zahl der Beschäftigten auf 1.300 leicht erhöht, darunter 980 Mitarbeiter in Deutschland und 320 in den ausländischen Tochtergesellschaften. Im vergangenen Jahr befanden sich 44 junge Menschen in Ausbildung. Als einer der größten Arbeitgeber in der Region bietet Blanco zukunftsorientierte Berufsbilder und attraktive Karriere-Perspektiven. Um schon frühzeitig kompetente Fachkräfte in den eigenen Reihen aufzubauen, hat Blanco ein besonders individualisiertes Trainee-Programm – „Blanco Move“ – für talentierte Hochschulabsolventen entwickelt.
Das internationale, mittelständische Unternehmen in Familienhand legt größten Wert auf eine Unternehmenskultur, die von hoher Wertschätzung jedes einzelnen Mitarbeiters geprägt ist sowie von einem respektvollen Umgang miteinander. Darüber hinaus bietet Blanco ein breit gefächertes Programm zur Gesundheitsvorsorge und fördert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, unter anderem mit flexiblen Arbeitszeiten und einem Kinderbetreuungsangebot. Seit Anfang 2013 präsentiert sich die Arbeitgebermarke Blanco mit einem neuen attraktiven Auftritt und erfährt mit seinen erfrischenden Stellenanzeigen eine überaus positive Wahrnehmung. In einer bundesweiten Studie des Nachrichtenmagazins Focus platzierte sich Blanco unlängst innerhalb der Kategorie der mittelgroßen Unternehmen im Branchenranking „Fertig- und Gebrauchsgüter“ auf einem hervorragenden 2. Platz und zählt damit zu den besten Arbeitgebern Deutschlands.
Für das laufende Geschäftsjahr 2014 gibt sich das Unternehmen optimistisch. Die wieder stärker wachsende Inlandskonjunktur sowie die anziehenden Neubautätigkeiten führen zu einer Auffrischung im deutschen Markt. Ebenso geht das Unternehmen von einer Belebung einiger internationaler Märkte aus. Blanco sieht sich insgesamt mit seiner internationalen Strategie sehr gut aufgestellt, um in den Küchen der Welt künftig noch präsenter zu sein.
Quelle: ots