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Abschied vom Sicherheitsdenken

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Deutsche Anleger müssen ihre Geldanlagen neu ausrichten. Denn sie können ihr Vermögen nur erhalten und steigern, wenn sie es über verschiedene Anlageklassen streuen – wobei es interessant ist, über Investmentfonds nachzudenken.

Quelle: Offenes Presseportal
Quelle: Offenes Presseportal

Über fünf Billionen Euro, genauer 5.027 Milliarden Euro, betrug das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland zum 30. Juni 2013. Diese Zahl, die die Deutsche Bundesbank bekannt gegeben hat, klingt beeindruckend – und sie ist es auch. Doch schaut man genauer hin, sind diese finanziellen Rücklagen der Deutschen einem Risiko ausgesetzt: Wertverlust. Denn ein Großteil dieses Vermögens ist allein in Bargeld und Einlagen angelegt – Geld, das derzeit nur sehr geringe oder gar keine Zinsen abwirft. Auch wird das Umfeld niedriger Zinsen in der Eurozone auf absehbare Zeit so bleiben, wie der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi bei der Ratssitzung am 9. Januar 2014 erneut bestätigt hat: „Dabei halten wir eindeutig an unserem Zinsausblick fest und erwarten, dass sich der Leitzins für geraume Zeit auf dem derzeitigen oder einem noch niedrigeren Niveau bewegen wird.“ Und die Inflation nagt zusätzlich am hart erarbeiteten Wohlstand.

Anlagekultur neu ausrichten

Der Grund ist der stark ausgeprägte Wunsch deutscher Anleger nach Sicherheit . Dieser bestimmt seit Jahrzehnten die Auswahl ihrer Geldanlagen. Heute ist hier jedoch ein Umdenken nötig, wollen sie ihren Wohlstand zumindest sichern und bestenfalls vermehren. „Die Deutschen müssen ihre Anlagekultur neu ausrichten“, sagt Ralf Kempe, Experte bei der Rüsselsheimer Volksbank eG, und nennt einen der wesentlichen Punkte. „Vermögen erfordert Struktur. Das heißt zunächst einmal, nicht einseitig, sondern ausgewogen zu investieren.“ Dazu sei es vernünftig, für Teile des Vermögens etwas mehr Risiko zuzulassen. Denn nur so könne man heute einen angemessenen Ertrag erzielen und seinen Wohlstand nachhaltig sichern.

Einfach ginge dies mit Investmentfonds , die das Vermögen über verschiedene Anlageklassen breit streuen. Sie boten eine gute Verteilung, die für Privatanleger alleine kaum erzielbar sei. „Investmentfonds können Anlegern dabei helfen, den Weg aus dem Zinsdilemma zu finden“, sagt R. Kempe.“Wer in höher rentierliche Anlagen investieren möchte, kann über einen bedürfnisorientierten Ansparplan nachdenken. Bedürfnisorientiert heißt, dass jeder Kunde eine auf sein individuelles Risiko- und Anlageprofil zugeschnittene Lösung erhält.“

„Passende Produktlösungen hat beispielsweise Union Investment, unser Fondspartner aus der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Doch natürlich kommt es dabei auch auf eine gute Beratung an. Wir von der Rüsselsheimer Volksbank verstehen uns als Partner und Wegbereiter, mit dem Sparer und Anleger finanzielle Ziele erreichen können, und der auch auf mögliche Risiken hinweist“, sagt R. Kempe. Gerne informiere er in einem persönlichen Gespräch über Geldanlagen, mit denen Anleger ihren Wohlstand sichern können.

,,Schritt für Schritt zum Vermögen“

Interview – Fondssparpläne sind wichtig zum Vermögensaufbau. Ihre Funktionsweise und Vorteile, aber auch ihre Risiken erklärt Ralf Kempe von der Rüsselsheimer Volksbank im Interview mit der InPunkto Zeitung.

ZEITUNG: Herr Kempe, Fondssparpläne sind eine sinnvolle Sache. Doch viele Menschen wissen über diese Form des Vermögensaufbaus nicht oder nicht gut Bescheid.

R. KEMPE: Ja, hier besteht noch Beratungsbedarf. Unser Fondspartner Union Investment untersucht dies regelmäßig in einer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen, zuletzt im vierten Quartal 2013. Demnach haben zwar mehr als vier Fünftel der Befragten schon einmal etwas über Fondssparpläne gehört, gesehen oder gelesen. Jedoch nur ein Viertel von diesen weiß genau, wie Fondssparpläne funktionieren.

ZEITUNG: Was ist besonders interessant an Fondssparplänen?

R. KEMPE: In bequemen Schritten, meist schon ab 50,- Euro, zahlen Sie regelmäßig Geld in einen Investmentfonds ein. So können Sie sich Iangfristig ein finanzielles Polster schaffen. Flexibel bleiben Sie dabei trotzdem, denn Sie können Ihre Beiträge jederzeit aussetzen, ändern oder über das Guthaben verfügen.

ZEITUNG: Was passiert genau mit meinem Geld?

R. KEMPE: Sie entscheiden sich, am besten zusammen mit Ihrem Berater, für einen Investmentfonds, der zu Ihnen passt. Ihr Geld legen die Experten dann beispielsweise in ausgesuchte Aktien oder verzinsliche Wertpapiere oder in eine Mischung aus beiden an. Auch wenn Sie zum Beispiel nachhaltig investieren möchten oder bestimmte Anlageregionen bevorzugen, gibt es dafür Lösungen .

ZEITUNG: Das klingt nach einer sehr individuellen Anlagelösung. Aber gibt es auch Risiken?

R. KEMPE: Es sind Kursschwankungen möglich. Wie hoch sie sind, hängt von der Auswahl des Fonds ab. Doch Kursschwankungen haben auch einen positiven Aspekt für Anleger: Zahlen Sie regelmäßig über einen Fondssparplan ein, kaufen Sie bei niedrigen Kursen mehr, bei höheren Kursen weniger Fondsanteile. Langfristig gesehen kaufen Sie in der Regel insgesamt günstiger ein, über den sogenannten Durchschnittskosteneffekt.

ZEITUNG: Vielen Dank für das Gespräch, Herr KEMPE.

Quelle: Offenes Presseportal

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