Von den Sparzinsen ist nur noch wenig übrig. Wer im August 2010 ein Tagesgeldkonto eröffnete, erhielt im Durchschnitt 1,57 % Zinsen. Im August 2015 liegt der durchschnittliche Tagesgeldzins aktuell bei 0,40 % – ein Minus von mehr als 74 %. Eigentlich ein Grund sich dringend nach Alternativen umzusehen. Allerdings reagieren die Sparer hierzulande anders, als erwartet. Die Spareinlagen steigen stattdessen monatlich auf neue Rekordwerte. Weshalb? Dieser Frage ist jetzt das Fachportal Tagesgeldvergleich.net nachgegangen.
In einer neuen Analyse haben die Redakteure die Zinsentwicklung und die bevorzugten Geldanlagen der deutschen zwischen 2010 und 2015 in Relation zueinander gesetzt.
„Sparer betrachten den Abwärtstrend der Zinsen äußerst kritisch, aber das Sicherheitsbedürfnis wiegt schwer“, fasst Daniel Franke von Tagesgeldvergleich.net einen Aspekt des anhaltenden Trends zusammen. Eine Einstellung, die teilweise erklärt, weshalb sich deutsche Anleger z. B. kaum für Aktien erwärmen. Bemerkenswert: Im betrachteten Zeitraum sank die Beliebtheit von Aktien trotz regelmäßiger Rekordstände des DAX.
Quelle: Franke-Media