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Angst vor finanziellen Einschränkungen steigt leicht

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Berlin/München – Die Mehrheit der Kaufinteressenten ist der Meinung, dass sie sich für ihren Immobilienkauf nicht in ihren täglichen Konsumgewohnheiten einschränken muss. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Stimmung aber verhaltener. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle Immobilienbarometer. Bei der gemeinsamen Umfrage von ImmobilienScout24 und Interhyp wurden im Juli insgesamt 1.817 Interessenten von Kaufimmobilien befragt.

Quelle: Interhyp
Quelle: Interhyp

Ist die Entscheidung für die geeignete Immobilie getroffen, glauben knapp 60 Prozent der Befragten, dass sie für den Immobilienkauf ihre Konsumgewohnheiten nicht ändern müssen. Die Stimmung unter den Haus- und Wohnungskäufern ist im Vergleich zum Vorjahr weniger optimistisch. 2014 glaubten noch etwa drei Prozent mehr, sich nicht einschränken zu müssen.

Dabei sind Kapitalanleger deutlich zuversichtlicher als Eigennutzer: Mehr als drei Viertel (78,1 Prozent) denken nicht, dass sie nach dem Haus- oder Wohnungskauf kürzer treten müssen. Bei den Selbstnutzern hingegen ist nur mehr als jeder Zweite der Meinung, dass er auch in den eigenen vier Wänden seinen bisherigen Lebensstil beibehalten kann (56 Prozent). „Zu dieser Einschätzung trägt sicherlich bei, dass die Baugeldzinsen extrem niedrig sind und Hauskäufer so ihre monatliche Kreditbelastung auf Jahrzehnte extrem niedrig halten können“, erklärt Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG.

„Auch wenn die Preise für Immobilien seit einigen Jahren massiv steigen, ist die Nachfrage nach Wohneigentum anhaltend hoch. Für die Traumimmobilie spart jeder Zweite am ehesten an einem Neuwagen oder investiert weniger in Urlaubsreisen“, weiß Christian Henk, Vice President Consumer bei ImmobilienScout24.

Wobei sparen Immobilienkäufer?

  1. Beim Kauf eines neuen Autos (47,1 Prozent)
  2. Bei Urlaubsreisen (45,3 Prozent)
  3. Beim Ausgehen (38,2 Prozent)
  4. Bei Anschaffung neuer Elektronikgeräte (35,6 Prozent)
  5. Beim Energieverbrauch im Haushalt (33,6 Prozent)

Quelle: Interhyp

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