Für Bankkunden steht die Sicherheit ihrer Einlagen an erster Stelle
Den deutschen Bankkunden geht es bei ihrer Geldanlage vor allem darum, dass die Geldinstitute vorsichtig mit ihrem Ersparten umgehen. Das ergab eine im vergangenen Jahr vom Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Softwareherstellers SAS durchgeführte repräsentative Umfrage. Für 94 Prozent der Befragten haben ein risikoarmes Wirtschaften der Bank und die Sicherheit vor Wertverlusten absolute Priorität. Das Bewusstsein für die Bedeutung der Sicherheit wurde insbesondere seit der Krise an den Finanzmärkten noch einmal geschärft.
Das beste Beispiel für ein funktionierendes Modell der Sicherheit im Finanzsektor ist das seit mittlerweile 80 Jahren bestehende Einlagensicherungssystem des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Ziel der Sicherungseinrichtung ist der Schutz der Kundeneinlagen für den Fall der Zahlungsunfähigkeit eines einzelnen Kreditinstituts. Noch nie hat ein Kunde einer Volksbank oder Raiffeisenbank oder eines anderen angeschlossenen Instituts in der Zeit des Bestehens der Sicherungseinrichtung sein Geld verloren, noch nie ging eine Genossenschaftsbank in Insolvenz. Geschützt durch das Sicherungssystem sind alle Kundeneinlagen wie Sparbriefe, Spar-, Termin- und Sichteinlagen sowie Festgelder, aber auch Inhaberschuldverschreibungen wie Zertifikate, die von den angeschlossenen Instituten herausgegeben wurden.