Finanzen

Beim Girokonto nicht nur auf das Startguthaben achten

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Startguthaben vs. Kosten – einmalige Prämien werden häufig durch die Gebühren des Girokontos wieder aufgezehrt

50 Euro, 75 Euro oder darf es etwas mehr sein? Seit einigen Monaten überbieten sich zahlreiche Banken gegenseitig bei ihren Girokonto-Prämien. Allerdings täuschen manche Startguthaben hier nur über die teuren Gebühren hinweg. Vor allem die Kosten für Kontoführung und Kreditkarten werden häufig von Verbrauchern übersehen und zehren das Startguthaben spätestens ab dem 2. Jahr langsam auf.

Quelle: Franke Media
Quelle: Franke-Media.net

Spanne der Prämie von 30 bis 150 Euro

Insgesamt 14 Finanzinstitute bieten derzeit im Girokonto-Vergleich unter http://www.konto.org/girokonto/girokonto-vergleich/ eine Prämie. Die Spanne geht von 30 Euro bis 150 Euro. Gezahlt wird meist einmalig an Neukunden – zwei oder drei Gehaltseingänge nach Eröffnung vorausgesetzt. Alternativ gewähren andere Banken Prämien für bestimmte Umsätze oder zusätzliche Abschlüsse. Das Spektrum ist weit.

Auch die Dispozinsen sind zu beachten

Wie attraktiv die Startguthaben für den Verbraucher langfristig sind, hängt an den Gebühren und Konditionen des Girokontos. So verlangt z. B. die Commerzbank für eine zusätzliche MasterCard Classic Kreditkarte zum Girokonto stolze 34,90 Euro pro Jahr. Der finanzielle Vorteil des Startguthabens von 50 Euro wird entsprechend schnell revidiert. Dispozinsen von 11,25 % fallen zusätzlich ins Gewicht.

Einen ähnlichen Nachteil hat das Girokonto der Wüstenrot Bank, das mit 80 Euro Startguthaben winkt. Wer den Dispo beansprucht, zahlt aber stolze 11,09 % Zinsen. Für Kunden, die das regelmäßig tun, keine Option.

Besser: Kostenfrei und kleinere Startguthaben

Besser sieht es beispielsweise bei der Consorsbank (50 Euro Startguthaben + bis zu 100 Euro für Kartenzahlungen) oder der Volkswagen Bank (50 Euro „Starter-Bonus“) aus. Beide Banken legen die Kreditkarte obendrauf, verzichten auf jährliche Kreditkartengebühren und sind bei den Dispozinsen mit 7,80 % bzw. 9,05 % unterhalb des Durchschnitts angesiedelt.

Quelle: Franke-Media.net

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