Bad Wünnenberg – Haaren – Mit einer Investitionssumme von 2 Millionen Euro setzt die BETRA Beton – und Baustoffverfahrenstechnik GmbH ihren jahrelangen Expansionskurs konsequent fort. Der Spezialist für Beton- und Mineralflächenveredelung treibt zu diesem Zweck die Erweiterung und den Umbau des Firmengeländes in Bad Wünnenberg-Haaren voran und investiert in ein eigenes Technologiezentrum.
Wirtschaftliches Wachstum manifestiert sich gerade im produzierenden Gewerbe auch in physisch messbaren Größen: Mit einer Investitionssumme im siebenstelligen Bereich unterstreicht die BETRA GmbH aus Bad Wünnenberg diese These und setzt auch in der Zukunft auf Wachstum: „Wir befinden uns in einem stabilen Wachstumsprozess, der vor allen Dingen vom Export getragen wird. Es sind vor allen Dingen die dynamischen Volkswirtschaften der Europäischen Union, die Kapazitätserweiterungen bei uns erforderlich machen. Wir nehmen Teil an der dynamischen Entwicklung urbaner Zentren in aufstrebenden Regionen, die massiv in den Städtebau und ästhetische Aspekte der Innenstädte legen.“ Firmenchef Hans-Jochen Grüter, der sein Unternehmen vor drei Jahrzehnten aus der Taufe hob und durch marktführende Innovationen wie dem Teflon-beschichteten Beton einem internationalen Fachpublikum bekannt machte, treibt die Erweiterung der BETRA konsequent voran und veranlasste bereits im vergangenen Jahr den Beginn des Baus einer Verbindungshalle, die die beiden bestehenden Hallen zu einem großen Ganzen zusammenschließt. Das schaffe etwa 30 Prozent zusätzliche Produktions- und Lagerflächen, so Grüter, der bei der Firmenerweiterung massiv aufs Tempo drückt. 2014 stehen wichtige Projekte an: Unter anderem strebt man die Integration neuer Märkte in Polen, Kroatien, Tschechien und Großbritannien in das bestehende Geschäft an.
Optimierung der Distributionsprozesse
Im Februar dieses Jahres erwarb man eine angrenzende Fläche in der Größe von 5.000 qm zur Optimierung der Rangier- und Betriebsflächen im Haarener Gewerbegebiet. Die notwendige Neuorganisation der Logistik- und Distributionsprozesse flankiert den zeitgleich begonnenen Erweiterungsbau der Produktionsflächen, der Ausdruck des wachsenden Exportgeschäfts der Westfalen ist und neues Beschäftigungspotenzial bietet. Seit April verstärken zwei neue Kollegen das inzwischen 25-köpfige Team des Mittelständlers. Nach Angaben der Firmenleitung ist im Oktober des laufenden Jahres mit dem Abschluss der Bauarbeiten zu rechnen.
Zukunft Technologiezentrum
Auf den zusätzlichen Flächen wächst bis Ende September die Zukunft der BETRA GmbH. Auf einer Fläche von 400 qm entsteht zur Förderung kreativer Prozesse und Entwicklung neuer Produkte das firmeneigene Technologiezentrum, das sich aus dem vorhandenen Technikum heraus entwickelt. Das Technikum, das bereits im vergangenen Jahr erfolgreich an den Start ging und die notwendigen technologischen Kapazitäten bot, eigene Innovationsprozesse anzustoßen, wird in das neue Technologiezentrum integriert und um Schulungsräume und neue Forschungskapazitäten erweitert. „Das Technologiezentrum wird das Herzstück unserer Firma sein. Hier laufen sämtliche Fäden unserer kreativen Köpfe zusammen, um mit kreativen und optimierten Produkten unsere anspruchsvollen Kunden zielgerecht versorgen zu können. Knowhow ist unser wichtigstes Kapital, und darauf setzen wir auch in der Zukunft“, so Hans-Jochen Grüter, der die gesamte Investitionssumme der Expansionsstrategie auf einen Betrag von 2 Millionen Euro beziffert: „BETRA schultert die Investition aus eigenen Mitteln und wird seine führende Position auf einem globalen Wachstumsmarkt als führender Nischenanbieter von Oberflächenschutz weiter festigen. Unser Ziel ist es, das Knowhow unserer Produkte kontinuierlich weiterzuentwickeln und mit neuen Ideen zukunftsweisend Baustoffe zu realisieren. Unser Team bei BETRA steht maßgeblich für das Erfolgslabel „Made in Germany!“ auf den internationalen Märkten.“
Für das laufende Jahr ist unter anderem geplant, den Weg des zukunftsorientierten Oberflächenschutzes für Betonwaren weiter zu verfolgen und durch innovative Produkte zu ergänzen. BETRA setzt dabei auch weiterhin auf die Optimierung des „Systems Beton<->Additive<->Oberflächenschutz“, das sich an den Anforderungen moderner Gestaltung und Architektur orientiert und höchsten Qualitäts- und Umweltansprüchen gerecht wird.
Quelle: BETRA Beton und Baustoffverfahrenstechnik GmbH