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Chinas Investoren sichern sich wichtige Internetressourcen

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Köln – Der internationale Domainmarkt verzeichnet einen starken chinesischen Nachfragesprung: Investoren decken sich derzeit massiv mit Webadressen ein. So hat nach Informationen der weltgrößten Domainhandelsplattform Sedo der Anteil chinesischer Domainverkäufe mittlerweile den Rekordwert von über 50% aller registrierten Transaktionen erreicht.

Quellenangabe: "obs/Sedo GmbH"
Quellenangabe: „obs/Sedo GmbH“

Das Volumen umfasst dabei bis zu 700 Domain-Deals pro Woche. Zum Vergleich: Im Referenzzeitraum des Vorjahres 2014 lagen die Werte bei lediglich 9%.

Tobias Flaitz, CEO von Sedo, erklärt das gestiegene Interesse an Premium-Domains sowie die hohe Beteiligung chinesischer Kunden: „Einen Grund dafür sehen wir in der turbulenten Entwicklung des chinesischen Aktienmarktes. Hochwertige Webadressen eignen sich hervorragend als Wertanlage, das können wir mit unserer mehr als 15-jährigen Markterfahrung nachhaltig bestätigen. Die Einzigartigkeit von Domains sorgt für eine natürliche Knappheit des Angebotes und somit für eine potentielle Wertsteigerung. Das macht sie zu einer attraktiven Investment-Möglichkeit und ernsthaften Alternative zu Aktien.“

Einige Analysten gehen davon aus, dass viele Investoren aufgrund der Geschäftsentwicklung chinesischer „Unicorns“ (Startups mit Bewertungen in Milliardenhöhe) nun noch stärker auf den Domainhandel setzen werden. Immerhin benötigten Unternehmen, wie Ten Cent, Alibaba oder 500Wan für ihre Expansion universell funktionierende Webadressen.

So erwartet auch Lijuan Wang, Sedo-Expertin für den chinesischen Markt, dass die Kurse für Domains im Gegensatz zur gegenwärtigen Korrektur am Aktienmarkt stetig steigen werden. Auch signalisiere die chinesische Regierung mit dem Programm „Internet Plus“ die zunehmend strategische Bedeutung des Internets und dessen Webadressen. „Wir gehen davon aus, dass chinesische Investoren überverhältnismäßig große Kapitalanlagen vom Aktien- in den Domainmarkt verlagern werden“, so Wang.

Man kann davon ausgehen, dass sich der aktuell in China zu beobachtende Trend auch global signifikant verstärken wird. Sedo’s CEO Tobias Flaitz sieht als Grundlage dafür, „dass der Domainhandel nicht nur auf lokalen Börsenplätzen betrieben wird, sondern international vernetzt und über alle Märkte hinweg erfolgt – dies ermöglichen und unterstützen wir seitens Sedo bereits heute als bedeutenden Teil unserer Strategie.“

Quelle: ots

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