Die lukrativsten Branchen für akademische Berufseinsteiger
Mit welchen Jahresgehältern können Berufseinsteiger mit einem akademischen Abschluss rechnen? Das Hamburger Vergleichsportal Gehalt.de hat 13.006 Gehaltsdaten analysiert und die Top- und Flop-Branchen für Bachelor- und Masterabsolventen ermittelt. Das Ergebnis: Bachelorabsolventen erhalten in der Automobilindustrie mit knapp 50.000 Euro im Jahr die höchsten Einstiegsgehälter. Wer einen Master hat, sollte dagegen ins Versicherungswesen. Hier locken lukrative Jobs mit einem Jahreseinkommen von über 54.200 Euro.
Nach dem Bachelorabschluss: 49.190 Euro in der Autoindustrie
Berufseinsteiger mit einem Bachelorabschluss erhalten das höchste Gehalt in der Autoindustrie. Das Jahreseinkommen liegt hier im Median bei 49.190 Euro. Es folgen die Branchen Telekommunikation (47.292 Euro), Maschinenbau (47.076 Euro) und das Bankenwesen (45.696 Euro). Hohe Gehälter erhalten Bachelorabsolventen auch im Anlagenbau. Das Einkommen liegt hier bei 45.305 Euro jährlich.
54.291 Euro Einstiegsgehalt für Masterabsolventen im Versicherungswesen
Akademiker mit einem Masterabschluss beziehen im Versicherungswesen das höchste Einkommen. Es liegt bei rund 54.300 Euro im Jahr. „Das Versicherungswesen ist eine sehr zahlungsstarke Branche. Ob im Marketing, der IT oder dem Vertrieb – die Einstiegsgehälter für Masterabsolventen befinden sich hier nicht selten im überdurchschnittlichen Bereich“, sagt Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de. Zu den Top-Branchen für Masterabsolventen gehören außerdem die Elektrotechnik- (51.157 Euro) und die Chemiebranche (49.846 Euro).
Geringe Gehälter in Touristik und Hotellerie
Zu den Branchen mit dem niedrigsten Einstiegsgehalt für Bachelorabsolventen zählt die Touristik- und Freizeitindustrie mit rund 30.000 Euro im Jahr. Masterabsolventen beziehen im Hotel- und Gaststättengewerbe die niedrigsten Gehälter. Ihr Lohn beträgt in diesem Bereich rund 32.770 Euro. „Obwohl sich die Einstiegsgehälter zwischen Bachelor- und Masterabsolventen in geringer vergüteten Branchen kaum unterscheiden, gilt: Wer eine Führungsposition anstrebt, hat mit einem Mastertitel bessere Chancen“, so Bierbach abschließend. Zu den Flop-Branchen zählen außerdem soziale Einrichtungen sowie die Werbebranche.
Quelle: PMSG PersonalMarkt Services GmbH/Gehalt.de