Hamburg – Papierdokumente einscannen und abspeichern, digitale Post ausdrucken, sortieren und abheften – wer seine private Post ordentlich verwaltet, verbringt damit einen gehörigen Teil seiner wertvollen Freizeit. Dennoch gilt dabei für die meisten Deutschen die Devise: Lieber selbst in den sauren Apfel beißen als abgeben. Und das obwohl sich die Lust darauf bei den meisten in Grenzen hält. Das sind Ergebnisse einer Online-Umfrage zum privaten Dokumenten- und Finanzmanagement unter fast 6.000 Teilnehmern.
Demnach geht der Zeitaufwand zur Bewältigung der privaten Papierflut nur für fast jeden Dritten (38 %) in Ordnung. Fast ebenso viele (35,4 %) halten diese Pflicht für ein notwendiges Übel. Im Geschlechtervergleich empfinden mehr Frauen als Männer die heimische Dokumentenverwaltung als lästig. Dennoch zieht die Mehrheit (57,5 %) nicht in Betracht, sich dabei helfen zu lassen. Fast alle Befragten (93 %) bewältigen die private Papierflut selbst. Die meisten legen, vor allem wenn es um Geld geht, große Skepsis an den Tag: Über die Hälfte wollen ihre privaten Finanzen nicht aus den eigenen Händen geben. 37,7 % plädieren zumindest dafür, dass sie in der Familie bleiben.
„Das große Sicherheitsbedürfnis ist allzu verständlich, wenn es um das eigene Geld geht“, sagt Bernd Wittkamp, Geschäftsführer der Star Finanz. „Umso wichtiger ist es, dass wir zum einen die Menschen mittels Software-Lösungen und Apps dazu befähigen, ihre Finanzen selbst zu verwalten, und zum anderen dass wir nicht müde werden, zu erklären, welche Sicherheitsmaßnahmen wir implementieren, damit hochsensible Daten auf keinen Fall in falsche Hände geraten.“
Einfache, kostengünstige Management-Tools sind gefragt
Auf Unterstützung können sie zwar verzichten, aber ihr System halten sie dennoch für verbesserungswürdig. Fast 70 % der Umfrageteilnehmer wollen ihre Dokumentenverwaltung besser und ordentlicher organisieren. Den meisten (52,7 %) würde schon ein effizientes Ablagesystem helfen, mehr Ordnung in ihre Privatpost zu bringen. Über 40 % könnten sich aber auch vorstellen, dafür spezielle Software oder Apps zu nutzen. Daher greifen bereits zwei Drittel der Befragten auf diese Art der technischen Assistenz zurück, wobei die männlichen Teilnehmer die Nase vorn haben. Entlastung benötigen die Umfrageteilnehmer vor allem dabei, Kündigungstermine für Verträge und Abos im Blick zu behalten, im Notfall ihr Konto sperren und Schriftstücke digitalisieren zu können.
Viel für entsprechende Anwendungen ausgeben wollen die meisten allerdings nicht. Fast die Hälfte würde bis zu 2,99 Euro in eine App oder Software zum privaten Finanzmanagement investieren. Ein Drittel würde nur kostenfreie Tools einsetzen. Dabei gilt: je einfacher, desto besser. Gefragt sind Software-Lösungen und Apps, die mit intuitiv verständlichen Prozessen punkten. Diejenigen, die bislang ohne technische Unterstützung auskommen, geben größtenteils an, nicht zu wissen (42 %) oder sich nicht dafür zu interessieren (30,4 %), welche Lösungen es gibt.
Quelle: Star Finanz-Software Entwicklung und Vertriebs GmbH/Fink & Fuchs Public Relations AG