Finanzen

Einschulung für viele eine finanzielle Belastung

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Zwischen 200 und 299 Euro geben die meisten Eltern für die Einschulung ihrer Kinder aus. Für jede vierte Familie stellt dieses Ereignis eine finanzielle Belastung dar – auch wegen der aktuell hohen Inflation. Das zeigt eine YouGov-Umfrage im Auftrag von eBay Kleinanzeigen. Was die Marktforscher noch herausgefunden haben und wie Familien bei der Einschulung sparen können.

Für die Kleinen ist es ein großes Abenteuer, für die Eltern eine finanzielle Herausforderung. Weil für hunderttausende Kinder in Deutschland in wenigen Wochen die Einschulung ansteht, greifen Familien aktuell tief in die Tasche. Bis zu 400 Euro gibt ein Großteil (54 Prozent) von ihnen für Schulranzen, Schultüte und Co. aus. Das hat das Marktforschungsinstitut YouGov für eBay Kleinanzeigen in einer repräsentativen Umfrage ermittelt. Demnach legen mit 17 Prozent die meisten Haushalte zwischen 200 und 299 Euro auf den Tisch, 15 Prozent geben sogar zwischen 300 und 399 Euro aus. Oberhalb der 500 Euro nimmt der Anteil der insgesamt 1.018 befragten wieder ab. Dabei geben acht Prozent der Haushalte zwischen 500 und 599 Euro für den Schulanfang aus, fünf Prozent zwischen 600 und 699. Allerdings bringen fünf Prozent mehr als 700 Euro, nochmal fünf Prozent sogar mehr als 1.000 Euro für die Einschulung ihrer Kinder auf.

Sorge vor finanzieller Belastung wegen steigender Inflation

Das sind Summen, die aufhorchen lassen. Gerade jetzt, wo Inflation, Lieferengpässe und Energiekrise die Kosten kräftig in die Höhe treiben und das Leben immer teurer wird. Zwar sagt mit 36 Prozent immer noch etwas mehr als ein Drittel der Befragten, die Einschulung ihrer Kinder sei für ihre Haushaltskasse keine Belastung. Allerdings behauptet mit 23 Prozent schon rund jede vierte Familie das Gegenteil. Passend dazu geben 20 Prozent der Eltern an, für die Einschulung ihrer Kinder extra Geld beiseitelegen zu müssen, um sich auch wirklich alle notwendigen Materialien leisten zu können.

Besonders den Anstieg der Inflationsrate betrachten die Befragten deshalb mit Sorge. Für jede fünfte Familie ist diese Entwicklung überhaupt erst die Ursache dafür, dass die Einschulung zur finanziellen Herausforderung wird. Elf Prozent haben darüber hinaus sogar Angst, sich wegen der steigenden Teuerungsrate nicht alles für die Einschulung der Kinder leisten zu können. Deshalb sparen sie, wo es nur geht – zum Beispiel bei den Feierlichkeiten. So gibt ein Drittel (33 Prozent) der Familien an, auf eine größere Party zu verzichten und den Schulanfang nur im kleinen Kreis feiern zu wollen. Ein Viertel der Eltern (26 Prozent) will zudem auf teure Geschenke verzichten und die Schultüte mit günstigen Alternativen füllen.

Sparpotenzial bei Einschulung unter anderem durch Gebrauchtkauf

Auf der Suche nach Sparpotenzialen werden 21 Prozent der Eltern kreativ und basteln die Schultüte für ihre Kinder einfach selbst, statt sie zu kaufen. Wenn es um Schulranzen, Turnbeutel oder Federmappe geht, suchen Familien außerdem gezielt nach Secondhand. Insgesamt 13 Prozent der Befragten gaben an, Materialien und Ausstattung gebraucht zu kaufen, um Geld zu sparen. Für den Gebrauchtkauf sind Online-Kleinanzeigenmärkte eine sinnvolle Anlaufstelle. Viele Kindersachen werden nur vergleichsweise kurz genutzt und sind daher meist noch in einem qualitativ hochwertigen Zustand verfügbar. Eine weitere Möglichkeit ist es, statt Markenartikeln einfach auf die Produkte weniger bekannter Hersteller zu setzen. Außerdem können Familien bei bestimmten Gegenständen auf die Langlebigkeit der Artikel setzen, also beispielsweise einen neutralen Schulranzen kaufen, der auch in den folgenden Schuljahren noch angesagt ist, oder in einen Schreibtisch investieren, der modular vergrößert werden kann. Schließlich ist die Schulzeit kein kurzes, sondern ein langes Abenteuer.

Quelle: eBay Kleinanzeigen GmbH

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