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Finanzbranche ist größter IT-Outsourcer

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Umfrage ergibt: Unternehmen aus Finanz-, Telekommunikations-, und Logistikbranche gliedern die meisten IT-Projekte aus – vor allem B2B-Projekte stehen auf dem Projektplan

Köln – In Finanzunternehmen werden die meisten IT-Projekte extern vergeben. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der IT-Outsourcing Plattform IT-suppliers.com unter mehr als 100 IT-Dienstleistungsunternehmen. 56 Prozent von ihnen gaben an, dass sie die meisten Projekte von Unternehmen aus der Finanzbranche erhalten. Da alle Teilnehmer bis zu drei Branchen nennen konnten, landete die Telekommunikationsbranche mit weiteren 50 Prozent auf Platz Zwei des IT-Outsourcing-Rankings, gleichauf mit Transport- und Logistik-Unternehmen. Dazu passend: 44 Prozent aller befragten Unternehmen gaben an, dass die meisten ihrer Aufträge in die spezifische Entwicklung von Finetech-Projekten gehen. Top-Antwort in diesem Zusammenhang ist die Beauftragung von B2B-Projekten. Zudem interessant die primären Gründe für eine Outsourcing-Entscheidung: 69 Prozent der befragten Dienstleistungsunternehmen gaben an, dass in den internen IT-Abteilungen meist das entsprechende Know-how zur Abwicklung von komplexen IT-Projekten fehle. Auch hier waren Mehrfachantworten möglich, so dass weitere 63 Prozent ein Zeitproblem in den unternehmenseigenen Abteilungen ausmachten. Schließlich antworten 40 Prozent, dass interne Kräfte hauptsächlich für Administration-Aufgaben eingesetzt werden und so nicht den Freiraum für andere Aufgaben besäßen.

ITS_Umfrage - Quelle: stammplatz-kommunikation
ITS_Umfrage – Quelle: stammplatz-kommunikation

Web-basierte B2B Projekte dominieren

Wenn es um die konkreten Inhalte der jeweiligen Outsourcing-Aufträge geht, dominieren Projekte für das Internet wie die Programmierung und Optimierung von Webseiten oder Online-Shops (74 Prozent der Antworten). Zudem vergeben viele Unternehmen Beratungsaufträge (66 Prozent) und gliedern Aufträge für mobile Internetnutzung aus (58 Prozent). Interessant dabei: Die allermeisten dieser Aufträge – das nämlich sagen 73 Prozent der befragten IT-Unternehmen – haben einen „Business-to-Business“-Hintergrund, sind also in erster Linie vertriebsgetrieben. Das zeigt: Es wird vor allem dort ausgegliedert, wo das Geld verdient wird.

„Unsere Befragung zeigt: Outsourcing hat sich vor allem in Branchen durchgesetzt, die aus Umsatzgründen auf schnelle und zuverlässige Realisierung ihrer Projekte angewiesen sind. Im B2B-Kontext ist die Umsetzung von komplexen IT-Projekten meist absolut umsatzrelevant. Daher brauchen die Unternehmen hohe Planbarkeit, was Start und Ziel eines Projektes betrifft. Hier haben externe Dienstleister gegenüber internen Teams, die dafür aus dem Tagesgeschäft raus genommen werden müssten, einen großen Vorteil“, erklärt Igor Putrenko, Gründer von IT-suplliers.com die Ergebnisse der Befragung.

IT-suppliers.com ist seit Juni 2015 mit einem deutschen Angebot online. Die Plattform bringt Auftraggeber mit IT-Dienstleistungsunternehmen zusammen, um so Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass IT-Outsourcing-Projekte effizienter umgesetzt werden können.

Quelle: Stammplatz-Kommunikation

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