Finanzen

Finanzerziehung – Bargeld hat Vorrang

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Berlin – In der Erwachsenenwelt gehören bargeldlose Zahlungen längst zum Alltag, etwa wenn es um Einkäufe im stationären Handel geht. Aber wie steht es in den Familien bei der Finanzerziehung von Kindern und Jugendlichen? Lernt die heranwachsende Generation den Umgang mit Geld noch vorwiegend anhand von Bargeld oder vermitteln Eltern ihren Kindern auch den bargeldlosen und digitalen Zahlungsverkehr und wesentliche Funktionen des Onlinebankings? Das wollte Kantar im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) mithilfe einer repräsentativen Umfrage wissen. Befragt wurden Eltern, die mindestens ein Kind im Alter zwischen 5 und 17 Jahren im Haushalt haben.

Trotz Konto nicht mit bargeldlosen Zahlungsmitteln vertraut

Das Ergebnis der Umfrage fällt überraschend deutlich noch immer pro Bargeld aus: 94 Prozent der Eltern halten Bargeld für die Finanzerziehung ihrer Kinder für sehr wichtig beziehungsweise eher wichtig. Dagegen werden bargeldlose Zahlungsmittel immerhin von 57 Prozent der befragten Eltern als sehr wichtig oder eher wichtig bei der Finanzerziehung des Nachwuchses beurteilt. Dabei hätten die Kinder und Jugendlichen überwiegend bereits die Möglichkeit, sich mit bargeldlosem Bezahlen vertraut zu machen: Denn eine Mehrheit der Eltern hat ihren Sprösslingen schon in jungen Jahren ein Konto eingerichtet. Dennoch ist nur ein Drittel der Erziehungsberechtigten der Ansicht, dass ihr Kind sehr gut oder gut mit bargeldlosem Zahlungsverkehr vertraut ist.

Tipps und Empfehlungen zur Finanzerziehung

Noch heute ist unter Eltern die Annahme verbreitet, dass Kinder im Vorschul- oder Grundschulalter nichts oder nur wenig von Geld und finanziellen Angelegenheiten mitbekommen würden. Dabei ist es inzwischen erwiesen, dass Heranwachsende bereits früh die Bedeutung von Geld in der Familie und die Präsenz finanzieller Themen im Alltag wahrnehmen. Tipps und Empfehlungen für Eltern zur Finanzerziehung in der Familie sowie finanzielles Grundwissen geben Finanzbildungsplattformen. Ein in regelmäßigen Abständen ausgezahltes oder auf das Jugendkonto überwiesenes Taschengeld etwa ist eine effektive Methode, durch die Heranwachsende ein vernünftiges Gefühl für Finanzen und einen differenzierten Blick für den Umgang mit ihrem Geld entwickeln können. Taschengeld sollte dabei Geld sein, das Kinder in der Regel so ausgeben können, wie es ihnen gefällt, nur so lernen sie den sorgsamen Umgang damit.

Quelle: Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) / djd

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