Die SQS Software Quality Systems AG (AIM: SQS.L, Open Market: ISIN DE000549314), der weltweit führende Spezialist für Software-Qualität, erzielte im Geschäftsjahr 2013 erneut einen Rekordumsatz von nun 225,8 Millionen Euro. Auch der bereinigte Gewinn vor Steuern legte um 34,5 Prozent auf 12,4 Millionen Euro zu.
Damit zahlt sich die Geschäftsstrategie von SQS aus, auf größere Serviceverträge zu fokussieren und ihre Leistungen vermehrt mit Offshore- und Nearshore-Kapazitäten zu erbringen.
Die wichtigsten Einzelergebnisse des Geschäftsjahres, das am 31. Dezember 2013 endete, lauten:
- Der Umsatz stieg um 7,5 Prozent auf 225,8 Millionen Euro (2012: 210,1 Millionen).
- Die Bruttomarge erhöhte sich auf 32 Prozent (2012: 31,2 Prozent).
- Der bereinigte Gewinn vor Steuern lag mit 12,4 Millionen Euro um 34,5 Prozent höher als im Vorjahr (2012: 9,2 Millionen).
- Der Ertrag pro Aktie stieg um 25 Prozent auf 0,30 Euro (2012: 0,24).
- Der operative Cashflow verbesserte sich auf 22,8 Millionen Euro (2012: 14,1 Millionen).
- Die vorgeschlagene Dividende pro Aktie beträgt 0,09 Euro (2012: 0,07).
Das Geschäftsjahr 2013 war unter anderem durch die Mehrheitsbeteiligung an der indischen Thinksoft Global Services („Thinksoft“) geprägt, für die SQS rund 17,5 Millionen Euro gezahlt hat. Zur Finanzierung dieser Akquisition hatte SQS im November 2013 neue Stammaktien im Wert von 11,4 Millionen Britischen Pfund (rund 13,9 Millionen Euro) erfolgreich platziert. Mit der Beteiligung an Thinksoft stärkt das Unternehmen vor allem sein Geschäft mit Managed Services. Die Umsätze aus diesen Verträgen stiegen um 24,1 Prozent auf 91,1 Millionen Euro (2012: 73,4 Millionen), sodass Managed Services nun das größte Business-Segment darstellen und 41 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachen (2012: 35 Prozent). Auch die Planbarkeit des SQS-Geschäfts erhöhte sich dank des Auftragseingangs mit Managed Services, die sich in diesem Bereich 2013 auf 112,5 Millionen Euro summierten (2012: 101 Millionen).
Die Verbesserung der Bruttomarge von 31,2 Prozent (2012) auf nun 32 Prozent stammt vor allem aus dem weiter gestiegenen Anteil der SQS-Testcenter an der Leistungserbringung sowie einer besseren Mitarbeiterauslastung. Mittlerweile arbeitet fast die Hälfte (47 Prozent) der Umsatz generierenden Mitarbeiter in Offshore- und Nearshore-Testcentern, während es 2012 noch 41 Prozent waren. Im Vergleich zu 2012 stieg auch der durchschnittliche Umsatz pro Kunde um 23 Prozent, da die SQS-Unternehmensstrategie weiterhin auf größere Kunden fokussierte. In der SQS-Gruppe erwies sich das Geschäft weltweit gesehen in den USA als besonders dynamisch: Es erwirtschaftete drei Prozent des Gesamtumsatzes, gegenüber nur 0,2 Prozent im Vorjahr.
„2013 sind wir unseren beiden wichtigsten strategischen Zielen entscheidend näher gekommen: dem Ausbau unserer Offshore-Kapazitäten und dem Fokus auf größere Service-Verträge“, kommentiert Diederik Vos, Chief Executive Officer von SQS, die Ergebnisse. „Dank dieser Entwicklungen verbesserten wir unsere Profitabilität und erhöhten auf Basis des starken Umsatzwachstums auch den Gewinn deutlich.“
Vos ist überzeugt, dass die Mehrheitsbeteiligung an Thinksoft diese Fortschritte weiter beschleunigt. Den ersten Schritt der Akquisition habe SQS Ende 2013 abgeschlossen. „Nun verfügen wir über mehr Mitarbeiter an den Offshore-Standorten, über vertiefte Kompetenzen in der Finanzdienstleistungs-Branche und generell über eine größere internationale Reichweite“, so Vos. „Thinksoft hat uns bereits viele neue Möglichkeiten erschlossen. 2014 schöpfen wir nun das volle Potenzial dieser Beteiligung zugunsten unserer Geschäftsperformance aus.“
Quelle: SQS Software Quality Systems AG