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Höheres Risiko, indirekte Investments: So wollen Anleger in der Assetklasse agieren

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Im Wettkampf um Fonds, Aktien, Edelmetalle und andere Assets wird Betongold laut Studie 2016 deutlich im Fokus stehen. Mit Blick auf die Investmenttrends 2016 gehen die Studienteilnehmer davon aus, dass Immobilien als Assetklasse in diesem Jahr mindestens genauso gefragt sein werden wie 2015. 86 Prozent sind dieser Meinung. Ein wesentlicher Grund ist demnach nicht zuletzt das Agieren der Notenbanker, die im März 2016 den Leitzins auf 0 Prozent gesenkt und einen Strafzins von minus 0,4 Prozent eingeführt haben.9 77,5 Prozent meinen entsprechend, der Immobilienmarkt werde 2016 maßgeblich durch die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) bestimmt sein.

Allerdings erkennen die Anleger auch, dass sich die hohe Nachfrage schlecht mit dem Ziel einer möglichst hohen Rendite vereinen lässt – zumindest dann, wenn man auf Sicherheit setzt. So zeigen sich 81,3 Prozent aller Befragten überzeugt, dass der Anteil risikoreicher Immobilieninvestments im laufenden Jahr steigen wird.

Quelle: SORAVIA Capital
Quelle: SORAVIA Capital

Aufgrund der begrenzten Marktsituation und dem Direktzugang zu Immobilien rechnen 67,5 Prozent aller Entscheider ebenso mit einer Zunahme von indirekten Immobilieninvestments in 2016.

Auf die Frage hin, ob nach Meinung der Experten der Wohnungsbau oder Gewerbeimmobilien 2016 im Investmentfokus stehen werden, setzen die Anleger ihre Investmenthoffnungen deutlich stärker auf die Assetklasse Wohnen, wie auch aus den nachfolgenden Ergebnissen hervorgeht. (61,3 Prozent / 58,8 Prozent)

Wohnimmobilien auf Platz 1, Healthcare und Logistik weniger wichtig

Trotz zunehmend engerer Märkte bleibt die Investitions- und Übernahmelust besonders auf dem Wohnimmobiliensektor ungebrochen.10 Die Kauflaune der aktuell von Soravia und REFIRE befragten Investoren wird in dieser Assetklasse in den kommenden zwölf Monaten nicht nachlassen. Denn mehr als zwei Drittel (68,5 Prozent) planen, im laufenden Jahr weiter in diesem Segment zu investieren.

Büroimmobilien stehen ebenfalls bei mehr als der Hälfte der Entscheider (53,4 Prozent) auf der Einkaufsliste weit oben. 44,8 Prozent können sich zudem vorstellen, in diesem Jahr auch in Einzelhandelsimmobilien zu investieren.

Die Segmente studentisches Wohnen und Hotel nehmen in den Wunschportfolios der Befragten für 2016 denselben Stellenwert ein: Jeweils 41,1 Prozent spielen mit dem Gedanken, in den kommenden zwölf Monaten auf diesen Märkten als Investoren aktiv zu sein.

Trotz exportorientierter Wirtschaft und steigenden Umsätzen im Online-Handel weißt die Studie nur eine geringe Investitionsfreude bei Logistikflächen auf. So planen nur 21,9 Prozent der Befragten den Erwerb von Logistikobjekten im laufenden Jahr.

Rund jeder Fünfte (20,5 Prozent) sieht den Markt für Healthcare/Seniorenimmobilien als lohnendes Ziel für seine Investments.

Quelle: Soravia Capital

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