Viele Menschen nehmen sich zum Jahreswechsel vor, in Zukunft einiges besser zu machen. Dazu gehört auch der Umgang mit dem Haushaltsgeld.
Wer im neuen Jahr die guten Vorsätze realisieren will, mit seinem Geld besser zu wirtschaften, muss erst einmal erkennen, wo man den Sparhebel ansetzen kann. Eine entscheidende Hilfe sind die „Referenzbudgets“. Mit ihnen lassen sich die eigenen Ausgaben mit denen anderer Haushalte vergleichen, die in einer ähnlichen Lebens- und Einkommenssituation sind.
Referenzbudgets zeigen Sparmöglichkeiten auf
Die Vergleichswerte lassen sich online unter https://www.beratungsdienst-guh.de/referenzbudgets/ einfach kostenfrei aufrufen. Wer möchte, kann sich zusätzlich registrieren und eigene Daten eingeben, um bestimmte Bereiche, wie z. B. Ausgaben für Miete, Energie oder Essen genauer zu vergleichen. So wird schnell deutlich, ob man sich mit den eigenen Ausgaben eher im Mittelfeld bewegt oder deutlich nach oben oder unten abweicht. Auch die größten Kostentreiber im eigenen Haushalt werden angezeigt und lassen sich so schneller aufspüren. Besonders bei den Wohnkosten, die einen Großteil des Budgets aufbrauchen, kann man sparen: Bis zu 30 Prozent sind beispielsweise durch einen Wechsel des Energieanbieters drin.
84 Haushaltstypen zu Wahl
Insgesamt stehen mehr als 40 Durchschnittsausgaben von 84 möglichen Haushaltstypen zur Verfügung, die man mit den eigenen vergleichen kann. Hierfür wurden Werte des Statistischen Bundesamts verwendet und als „Referenzbudgets“ in einem gemeinsamen Projekt der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft (dgh) und Geld und Haushalt, dem Beratungsdienst der Sparkassen-Finanzgruppe aufbereitet.