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LeasePlan Deutschland bilanziert das Kfz-Versicherungsjahr 2014

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LeasePlan Deutschland hat das Kfz-Versicherungsjahr 2014 bilanziert. Veränderungen gab es vor allem im Bereich der Teilkaskoschäden. Ergebnis: Insgesamt ist das letzte Jahr für Flottenbetreiber und Unternehmer glimpflich ausgegangen, denn die großen Naturkatastrophen sind ausgeblieben. Der Leasinggeber stellt eine höhere Schadenfrequenz im Bereich Einbruch und Diebstahl fest sowie steigende Folgekosten beim Navi-Klau.

Eine umfassende Analyse aller Kfz-Vorjahresschäden erfolgt immer zu April. In diesem Jahr ergab die Analyse: Veränderungen gab es vor allem im Bereich der Teilkaskoschäden. Quelle: LeasePlan
Eine umfassende Analyse aller Kfz-Vorjahresschäden erfolgt immer zu April. In diesem Jahr ergab die Analyse: Veränderungen gab es vor allem im Bereich der Teilkaskoschäden. Quelle: LeasePlan

Neuss – LeasePlan Deutschland hat das Kfz-Versicherungsjahr 2014 analysiert und kommt zu dem Ergebnis, dass das vergangene Jahr für Flottenbetreiber und Unternehmer mit einer guten Nachricht endet: „Die großen Naturkatastrophen sind im Jahr 2014 ausgeblieben“, fasst Dieter Jacobs, Geschäftsleitung Fuhrparkmanagement bei LeasePlan Deutschland, das abgeschlossene Versicherungsjahr zusammen. Während es im Bereich der Vollkaskoschäden keine signifikanten Veränderungen gab, sieht dies bei den Teilkaskoschäden schon anders aus. In 2013 hatten Naturereignisse wie Sturm und Hagel bei Unternehmern und Flottenbetreibern für Unmut gesorgt, denn solche unvorhergesehenen Katastrophen können die Schadenkostenbilanz verhageln. „Wer sich gegen solche Kumulrisiken nicht explizit absichert, kann beim Naturkatastrophen-Roulette das Nachsehen haben“, so Jacobs. Als Antwort auf das sturmgeprägte Versicherungsjahr 2013 entwickelte der markenunabhängige Leasinganbieter im vergangenen Jahr seine alternativen Deckungskonzepte weiter und führte Anfang 2015 „Kaskofonds Plus“ ein, eine Lösung die auch solche besonderen Risiken abdeckt.

Ausgebliebene Sturm- und Hagelschäden führten zu sinkenden Aufwendungen in der Teilkasko

Im Jahr 2013 waren die Sturm- und Hagelschäden im Bereich der Teilkaskoschäden noch der Kostentreiber. Sie waren für 23 Prozent der Aufwendungen verantwortlich und verursachten durchschnittlich Kosten von €58 pro Fahrzeug. Ganz anders hingegen im Jahr 2014: Die Aufwendungen für Reparaturkosten aus Sturm- und Hagelschäden sanken auf 7 Prozent und verursachten nur noch €14 Euro pro Kosten Fahrzeug. Dieser Effekt wirkt sich auch deutlich auf die durchschnittlichen Schadenaufwendungen pro Fahrzeug im Teilkaskobereich insgesamt aus. Hier sanken die gesamten durchschnittlichen Teilkaskoaufwendungen pro Fahrzeug von €257 in 2013 auf €202 in 2014. „Diese Veränderung ist vor allem auf die ausgebliebenen Naturkatastrophen zurückzuführen“, so Jacobs.

Steigende Frequenz von Einbruch und Diebstahl

Zwar noch auf niedrigem Niveau, aber dennoch gestiegen ist die Anzahl der Einbruch/Diebstahlschäden. So ging der Anteil von Einbruch/Diebstahl-Schäden im gesamten Teilkaskobereich in einem Jahr von 3,4 Prozent auf 4,4 Prozent hoch. Verursachten Einbruch/Diebstahl in 2013 noch durchschnittlich €11 pro Fahrzeug, so stiegen die Schadenkosten auf über €15 in 2014.

Steigende Folgekosten beim Diebstahl von Navigationsgeräten

Besonders hervorzuheben sind die gestiegenen Schadenkosten für den Ersatz eines Navigationsgerätes. „Der Diebstahl eines fest eingebauten Navigationsgerätes verursacht durchschnittliche Schadenkosten in Höhe von 5.000 Euro. Wir haben einen Kunden, mit einer Fahrzeugflotte von 110 Fahrzeugen, der in einem Jahr 9 Diebstähle erlitt, was einem Reparaturkostenvolumen von 45.000 Euro entspricht“, so Jacobs.

Ob ein Navigationsgerät attraktiv für Kriminelle ist, hängt von bestimmten Konstellationen ab. Hochwertige Business-Navigationsgeräte deutscher Premium-Fahrzeuge sind besonders attraktiv für professionelle Diebesbanden. Deshalb rät Jacobs: „Es empfiehlt sich bei Oberklassefahrzeugen mit hochwertigen Navigationsgeräten eine zusätzliche Diebstahlwarnanlage vorzugeben.“

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