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Mit dem Eigenheim durch das ganze Leben

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Drei Viertel der Deutschen möchten laut GfK-Investmentbarometer in der eigenen Immobilie leben. Nicht nur das Haus, auch die Finanzierung muss dafür auf einem soliden Fundament stehen. Wie Wohneigentum in allen Lebensphasen gefördert wird und der Vermögensaufbau Schritt für Schritt gelingt, weiß Schwäbisch HallExpertin Carolin Schneider.

Die Hälfte der Deutschen legt nach Angaben von Forsa Geld für ihre Kinder an. Durchschnittlich 986 Euro sind es jährlich, laut Anlagebarometer der Fondsgesellschaft Union Investment. 21 Prozent tun das mit dem Gedanken an eine eigene Wohnung. Ob Geburtstag, Kommunion, Konfirmation oder andere festliche Anlässe: Schon wer kleine Summen bspw. in einen Bausparvertrag einzahlt, unternimmt große Schritte auf dem Weg ins Wohneigentum – und vertieft „ganz nebenbei“ das Wissen der Sprösslinge rund ums Thema Geldanlage.

Quelle: Bausparkasse Schwäbisch Hall AG
Quelle: Bausparkasse Schwäbisch Hall AG

Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmer-Sparzulage

Aus Kindern werden junge Leute: Ab dem 16. Lebensjahr können sich Bausparer die Wohnungsbauprämie von maximal 45,06 Euro pro Jahr sichern. Mit dem Start ins Berufsleben bieten sich weitere Fördermöglichkeiten: Viele Arbeitgeber zahlen ihren Auszubildenden zusätzlich zum Lohn vermögenswirksame Leistungen. Diesen Arbeitgeberzuschuss von bis zu 40 Euro monatlich können Berufstätige auf einen Bausparvertrag einzahlen und sich die Arbeitnehmer-Sparzulage von neun Prozent sichern – maximal 43 Euro jährlich. Für die ArbeitnehmerSparzulage gelten Einkommensgrenzen, die Berufsstarter meist unterschreiten

Wohnraumförderungsgesetz

Nach der ersten eigenen Wohnung folgt für viele Menschen die erste gemeinsame. Spätestens nach der Hochzeit reift bei vielen der Gedanke ans „eigene Nest“. Einkommensschwachen oder kinderreichen Familien verhelfen die Bundesländer mit dem Wohnraumförderungsgesetz zum Eigenheim. Darüber hinaus gibt es in rund 730 Städten und Gemeinden weitere Förderprogramme.

Wohn-Riester

Mit der Geburt der eigenen Kinder verringert sich häufig das Budget (Stichwort: Elternzeit und Jobpause). Gerade dann wird der Wohn-Riester attraktiv: Mit diesem Instrument gibt es keine monatliche Rentenzahlung in ferner Zukunft, sondern günstige Immobilienkredite. Wer nur geringfügig beschäftigt ist, dem genügen bereits 60 Euro im Jahr, um sich die volle staatliche Zulage von 154 Euro zu sichern. Für jedes Kind kommen 300 Euro an Zuschuss hinzu (185 Euro bei Kindern, die vor 2008 geboren wurden). Wer unter 25 Jahre ist, erhält zusätzlich einen einmaligen Bonus von 200 Euro vom Staat. Ehepartner von Förderberechtigten, die riestern, können ebenfalls einen Vertrag abschließen und sich die vollen Zulagen sichern.

Förderprogramme und Darlehen der KfW

Ist der Nachwuchs aus dem Haus, nutzen viele Eltern ehemalige Kinderzimmer gerne für sich. Für diese und weitere Umbauten und Modernisierungen profitieren Wohneigentümer von diversen Zuschüssen und Förderungen vom Staat wie Förderprogramme und zinsgünstige Darlehen von der KfW. Allein im Marktanreizprogramm der Bundesregierung stehen in diesem Jahr 300 Millionen Euro an Investitionszuschüssen für Heizungsanlagen bereit, die erneuerbare Energien nutzen. Den letzten Lebensabschnitt weiter in den eigenen vier Wänden verbringen – mit altersgerechten Wohnungen wird dieses Szenario wahrscheinlicher. Doch nach Angaben des Pestel-Instituts gibt es aktuell nur 400.000 barrierefreie Wohnungen in Deutschland, bis zum Jahr 2020 werden mindestens 2,5 Mio. altersgerechte Wohnungen benötigt, so das Bundesbauministerium. Auch für den altersgerechten Umbau stehen Förderprogramme und zinsgünstige Darlehen von der KfW und einzelnen Ländern bereit. Wer bereits Leistungen aus der Pflegeversicherung erhält, hat Anspruch auf bis zu 4.000 Euro zur Verbesserung seines Wohnumfelds oder für technische Hilfsmittel.

Quelle: Bausparkasse Schwäbisch Hall AG

 

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