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Neuer Optimismus bei Europa-Aktien

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sponsored Post: Ende 2016 gingen viele Finanzexperten noch davon aus, dass sich mit europäischen Aktien 2017 kaum Gewinne erzielen lassen werden. Doch bereits Anfang dieses Jahres gab es deutlich positivere Prognosen. Jetzt wurden diese noch einmal deutlich nach oben hin korrigiert.

Neuer Optimismus für Europa-Aktien zu Jahresbeginn

Der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock ging bereits im Januar 2017 davon aus, dass in diesem Jahr das Tief der europäischen Aktien von 2016 definitiv überwunden werden wird. Ein wichtiger Grund hierfür liegt darin, dass europäische Unternehmen die Hälfte ihres Umsatzes außerhalb Europas machen. Deshalb profitieren sie überdurchschnittlich stark von dem zu erwartenden Weltwirtschaftswachstum.

Darüber hinaus sorgt das niedrige Zinsniveau in Europa – das voraussichtlich noch länger, als in den USA anhalten wird – für eine Relativierung der teilweise hohen Bewertungen insbesondere bei zyklischen Titeln.

Die jüngsten Entwicklungen übertreffen die Erwartungen

Foto: pixabay.com

Diese positiven Vorhersagen werden jetzt bestätigt: So steigen im März die Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone im Bereich des verarbeitenden Gewerbes um 56,2 Punkte und im Dienstleistungssektor sogar um 56,5 Punkte an. Damit liegen diese deutlich über der 50-Punktemarke, welche ein Wirtschaftswachstum signalisiert.

Den größten Anteil an dieser Entwicklung haben die beiden bedeutendsten Volkswirtschaften der EU Deutschland und Frankreich. Auch die Auftragslage sowie die Preis- und Beschäftigungsdynamik entwickeln sich in Europa weiter positiv.

Die aktuellen Prognosen sind die besten seit langer Zeit

Diese erfreulichen Entwicklungen haben dazu geführt, dass die Analysten ihre bereits Prognosen vom Jahresbeginn noch einmal deutlich nach oben korrigiert haben. So rechnete die Deutsche Bank laut ihrem Fachportal Markt & Meinung im Januar für die ersten beiden Quartale 2017 noch von einem Konjunkturplus von lediglich 0,3 Prozent. Dahingegen wird Anfang April bereits von einem Quartalszuwachs von 0,7 Prozent in der Eurozone ausgegangen.

In Deutschland stieg der ifo-Geschäftsklimaindex im März dieses Jahres sogar auf seinen höchsten Stand seit Juli 2011. In diesem Monat betrug er 112,3 Punkte – und lag damit lediglich 1,9 Punkte unter dem höchsten Stand seit der Wiedervereinigung.

Europäische Aktien werfen 2017 deutliche Gewinne ab

Die neue Stärke der europäischen Unternehmen spiegelt sich auf dem Aktienmarkt. So geht der europäische Leitindex Stoxx 600 mittlerweile von einem zu erwarteten Gewinn von 24,40 Euro je Aktie aus. Dies sind ganze 0,7 Prozent mehr, als noch zu Jahresbeginn. Für 2017 wird aktuell sogar mit einem Gewinnwachstum von rund 14 Prozent im Vergleich zu 2016 gerechnet.

Neben den deutlich verbesserten Konjunkturaussichten dürfte diese Entwicklung auch dadurch begünstigt sein, dass die Margen der europäischen Unternehmen im vergangenen Quartal um durchschnittlich 1 Prozent gestiegen sind. In besonders starken Sektoren, wie beispielsweise der Autoindustrie betrugen die Margenausweitungen sogar bis zu 2 Prozent. Europäische Aktien sind so stark, wie schon lange nicht mehr.

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