Der Forex Markt ist lukrativ und scheint auf den ersten Blick recht einfach zu erobern zu sein. Allerdings kann man sich hier natürlich auch schnell verfangen und eine Menge Geld verlieren. Um als Anfänger einen guten Einstieg in den Markt hinzulegen, ist es besonders wichtig, die richtige Strategie zu verfolgen.
Support und Resistance Strategie ist gut für Einsteiger
Eine der ersten Strategien, die man als Einsteiger in den Forex Markt erlernen sollte, nennt sich „Support und Resistance“. Das Beherrschen dieser Strategie sollte die Grundlage für alle Trading Aktionen sein. Vereinfacht gesagt geht es hierbei um eine Ober- und eine Untergrenze. Die Obergrenze wird Resistance Zone genannt und bezeichnet die Momente, in denen es für den Trade mehr Verkäufer als Käufer gibt und der bestmögliche Preis somit erreicht ist, bzw. gerade in Begriff ist, überschritten zu werden.
Die Untergrenze wird Support Zone genannt und befindet sich genau am anderen Ende der Diagrammkurve. Die Support Zone ist also der Tiefpunkt, von dem aus es in der Regel nur noch wieder bergauf gehen kann.
Die Schwierigkeit hier ist, dass es sich, wie der Name schon sagt, um Bereiche und nicht um genaue Punkte handelt. Sobald sich die Preiskurve also in die Resistance Zone bewegt, kann man davon ausgehen, dass der beste Moment zu verkaufen, bald kommen wird. Wann genau dieser Moment sein wird, kann man anhand dieser Strategie allerdings nicht festlegen.
Die Fibonacci Indikatoren
Eine weitere Forex Strategie, die weit verbreitet ist, basiert auf den Fibonacci Indikatoren. Hier handelt es sich um eine langfristig angesetzte Strategie, bei der man sich darauf beruft, dass Währungen im Wert nicht chaotisch und wahllos auf und absteigen, sondern dass es hier gewisse Muster zu erkennen gibt, die man gut im Support und Resistance Modell erkennen kann. Bei der Fibonacci Folge (1,1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144…) setzt sich jede Zahl in dieser Reihe aus der Summe der beiden vorangegangenen Zahlen zusammen.
Überträgt man diese Idee auf das Forex Trading, bedeutet das, dass jede Bewegung von den vorangegangenen Bewegungen mitbestimmt wird. Bei dieser Strategie setzt man dann Level 0 und 1 für eine bestimmte Bewegung fest, wobei die 1 für 100 % steht. Die entscheidenden Zahlen sind hier 38,2 % (entspricht dem Support Point) und 62,8 % (entspricht dem Resistance Point). Jede gute Forex Chart Software beinhaltet ein Forex Fibonacci Retracement, und wenn man diese Strategie richtig anzuwenden weiß, ist man schon einen entscheidenden Schritt weiter auf dem Weg, ein guter Forex Trader zu werden.
Multiple Time Frames oder Scalping
Eine weitere gute Strategie, die viele Profis verwenden, ist die Multiple Time Frames Strategie. Hier erklärt der Name schon vieles. Man beobachtet über verschiedene Zeiträume sein favorisiertes Währungspaar, analysiert sie und zieht daraus dementsprechend seine Schlüsse. Dabei sollte man nicht zu viele Zeiträume beobachten. Richtig eingesetzt, kann die Multiple Time Frames Strategie ein sehr hilfreiches Tool sein, um Trends gut im Blick zu behalten.
Für Einsteiger wirkt die Scalping Strategie sehr lukrativ, da es hier um kurzfristige Ergebnisse geht und Trader nicht über einen langen Zeitraum warten müssen. Beim Scalping geht es um Schnelligkeit und so werden mehrere kleine Trades geöffnet, die jeweils nur einen sehr kurzen Zeitraum (oft nur wenige Minuten) offen bleiben. So springen pro Transaktion zwar keine Unsummen heraus, doch hier macht die Quantität die Qualität und es gibt so gut wie garantiert kleine stetige Profite. Bei dieser Strategie ist es aber absolut notwendig sich an seinen Plan zu halten und nicht von Impulsen oder Stress aus der Bahn werfen zu lassen.
Falls Sie sich ernsthaft damit beschäftigen sollten, einen Einstieg in den Forex Markt zu wagen, dann können Sie sich auf dieser Webseite einen Überblick über eine ganze Reihe Forex Strategien verschaffen.