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Private Krankenversicherung: Medizin gegen den Beitragsschock?

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Leipzig – Für Privatversicherte wird es ab Jahresbeginn richtig teuer. Im Schnitt erhöhen nämlich die privaten Krankenversicherungen ihre Beiträge 2017 um elf bis zwölf Prozent – teilweise fällt die 20-Prozent-Marke. Für Betroffene bedeutet dieser Anstieg monatlich 50 bis 100 Euro weniger im eigenen Geldbeutel. „Wer die bittere Pille nicht schlucken will, muss an seinen Tarif ran“, erklärt Marc Opitz, Projektmanager des Fachportals Krankenkassen.net. Einfacher gesagt, als getan.

Der Gesetzgeber hilft mit §204 VVG

Eigentlich hilft der Gesetzgeber den privat Versicherten an dieser Stelle. Dank des Paragraphen 204 Versicherungsvertragsgesetz müssen Versicherungen es gestatten, dass Kunden in einen günstigeren Tarif wechseln. Dazu gibt es nicht nur den Basis-Tarif einer Versicherung.

Es stehen meist vergleichbare Tarife zur Verfügung, in denen aber mehr jüngere Mitglieder gebündelt sind. Diese Tarife sind deutlich günstiger, bei gleichen oder zumindest vergleichbaren Leistungen.

Indes präsentieren sich viele private Kassen beim Tarifwechsel wenig hilfreich. „Mitunter wird nicht der optimale Alternativtarif vorgeschlagen bzw. stehen manche Versicherungsnehmer alleine vor den diversen Tarifvarianten“, so Marc Opitz weiter. Ein Wechsel wird damit zum Ratespiel.

Wechseln mit Spezialisten

Gerade in der anstehenden Situation mit starken Beitragserhöhungen sollten PKV-Kunden jedoch unbedingt aktiv ihre Möglichkeiten prüfen. Entweder im direkten Gespräch mit ihrer Versicherung oder gegen eine gewisse Gebühr mit spezialisierten Dienstleistern.

Von den Beitragserhöhungen zum Jahreswechsel 2016/2017 sind rund 2/3 aller privat Krankenversicherten betroffen. Das entspricht rund sechs Millionen Versicherungsnehmern.

Quelle: Franke-Media.net

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