Aktuelle Statistiken und wissenswerte Fakten zu Selbstanzeigen bei Steuerhinterziehung in Deutschland
Seit dem 1. Januar liegen die Hürden für eine Straffreiheit bei einer Selbstanzeige im Falle einer Steuerhinterziehung deutlich höher. Trotzdem zeigten sich im ersten Halbjahr 2015 bereits 10.512 Bundesbürger selbst an, wie jetzt die „Welt am Sonntag“ berichtete.
Passend dazu hat das Fachportal Konto.org die Entwicklung der Selbstanzeigen auf den Jahren 2013 und 2014 recherchiert – inklusive Verteilung nach Bundesländern und Zuwachsraten. Alle wichtigen Daten finden sich ab sofort unter http://www.konto.org/ratgeber/allgemein/steuerhinterziehung-straffreiheit-bei-rechtzeitiger-selbstanzeige/
Kompakt: Selbstanzeigen in Zahlen
Mit 9.038 vermeldete 2014 Baden-Württemberg die höchste Anzahl an Selbstanzeigen. Den höchsten Zuwachs vermeldete Brandenburg mit 126,32 Prozent, allerdings mit einer sehr niedrigen Ausgangsanzahl. Durchschnittlich lag die Zuwachsrate bei 61,33 Prozent. Die meisten Selbstanzeigen pro 1.000 Einwohner verzeichnete Rheinland-Pfalz. Die niedrigsten Zahlen insgesamt weist Mecklenburg-Vorpommern aus. Dort lag die Zahl der Selbstanzeigen 2014 bei 29.
Neue Regelungen aufgeschlüsselt
Zusätzlich zu den statistischen Daten bietet Konto.org einen Vergleich der neuen und alten Regelungen bezüglich der „Selbstanzeige bei Steuerhinterziehung“. Speziell im Fokus liegt die Anhebung der Strafzuschläge in Abhängigkeit zu den hinterzogenen Beträgen.
Abschließend finden sich noch die 7 wichtigsten Hinweise für Personen, die eine Selbstanzeige in Erwägung ziehen.