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Studie bestätigt hohe Zufriedenheitswerte von HR-Verantwortlichen

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München – Das niedrige Zinsniveau stellt die Anbieter von betrieblicher Altersversorgung heute und in der näheren Zukunft vor große Aufgaben. Finanzdienstleister müssen zum einen die gewährten Garantieleistungen sicherstellen. Zum anderen müssen sie künftige Produkte und Tarife so konzipieren und kalkulieren, dass sie sowohl profitabel als auch für die Beschäftigten lukrativ sind. Die reine Entgeltumwandlung hat dabei einen schweren Stand, während gemischt finanzierte Betriebsrenten seit Jahren stärker nachgefragt werden.

Quelle: Generali Versicherungen
Quelle: Generali Versicherungen

Ungeachtet der schwierigen Lage auf den Kapitalmärkten und ihrer Auswirkungen auf die betriebliche Altersversorgung sind die Arbeitgeber im Mittelstand weiterhin auf ein attraktives bAV-Portfolio angewiesen. Schließlich erwarten Arbeitnehmer und neue Bewerber von ihnen in zunehmendem Maße lukrative Betriebsrenten. Gerade hochqualifizierte Fachkräfte treffen ihre Entscheidung bei der Wahl ihres nächsten Arbeitgebers oft auch mit Blick auf attraktive Nebenleistungen. Insbesondere mitarbeiterstarke Unternehmen sowie Betriebe aus Branchen mit starken tarifvertraglichen Strukturen heben die Erwartungshaltung ihrer Beschäftigten und Bewerber hervor.

Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand 2014“, die die Generali Versicherungen und das F.A.Z-Institut gemeinsam herausgeben. Es ist die dritte gemeinsame Untersuchung zu Betriebsrenten in mittelständischen Unternehmen. Die Studienreihe existiert seit 2012. Basis der aktuellen Ausgabe ist die Befragung von 201 Personalverantwortlichen und bAV-Fachleuten in mittelständischen Betrieben mit 50 bis 500 Mitarbeitern. Im November und Dezember 2013 führte die Marktforschungsgesellschaft forma aus Berlin die Erhebung in Form computergestützter Telefoninterviews anhand eines strukturierten Fragebogens durch. Die befragten Experten geben Auskunft über das Betriebsrentenangebot ihrer Unternehmen, über die Anforderungen an bAV-Produkte und an Services sowie über das Human-Resources-Management.

BAV BIETET ERFOLGREICHE INSTRUMENTE FÜR DIE MITARBEITERBINDUNG

Die Personalverantwortlichen zeigen sich mit der bindenden Wirkung von Betriebsrenten auf Mitarbeiter sehr zufrieden. So bestätigen acht von zehn Befragten, dass ihre Unternehmen Ziele der HR-Strategie mit einem attraktiven bAV-Angebot gut erreichen. Damit gehören Betriebsrenten zu den erfolgreichsten HR-Instrumenten im Mittelstand.

Die bAV liegt mit ihren Zufriedenheitswerten auf dem Niveau von lukrativen Incentives wie höheren Entgelten oder Sachentgelten. „Angesichts der demografischen Entwicklung und des Fachkräftemangels in Deutschland müssen die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern zusätzliche Anreize wie beispielsweise Betriebsrenten bieten, um hochqualifizierte Kräfte zu gewinnen“, erklärt Michael Reinelt, Abteilungsdirektor Produkt- und Beratungsmanagement bAV bei den Generali Versicherungen.

Die Unternehmen nutzen neben Weiterbildungsmaßnahmen vor allem Betriebsrenten, aber auch andere Angebote wie weitere Vergütungskomponenten, Entwicklungschancen und eine bessere Work-Life-Balance, um die eigene Belegschaft zu halten und um neue Mitarbeiter zu gewinnen. Gerade Industrieunternehmen bieten oft ein umfassendes Portfolio an Incentives an. Die besten Resultate im Hinblick auf die Bindung von Mitarbeitern erzielen Arbeitszeitmodelle, Weiterbildung und Betriebsrenten. Die bAV, die die Arbeitgeber ganz oder anteilig finanzieren, wird in Dienstleistungsbetrieben inzwischen als häufigstes Bindungsinstrument eingesetzt.

Neun von zehn mittelständischen Unternehmen messen die bindende Wirkung ihrer Zusatzangebote auf die Mitarbeiter. Dabei waren 2013 Jahresgespräche mit den Mitarbeitern für die Personalverantwortlichen das wichtigste Messinstrument. Zudem ziehen die meisten Betriebe die Fluktuationsrate für die Analyse hinzu. Dahinter folgt die Mitarbeiterbefragung, die eine Mehrheit der befragten Unternehmen durchführt.

Quelle: Generali Versicherungen

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