Finanzen

Tagesgeldkonten – bei niedrigen Zinsen heißt es, flexibel bleiben

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Das Tagesgeldkonto zeigt heute längst nicht mehr die attraktiven Zinsen wie noch vor einigen Jahren. Auch diese Kapitalanlage ist der finanziellen Gesamtsituation gefolgt. Dennoch ist seine Attraktivität ungebrochen. Grund dafür ist der aktuelle Rückgang der Inflationsrate. Wer flexibel bleibt und die Sonderkonditionen der Anbieter ausschöpft, kann das Tagesgeldkonto als variable Möglichkeit der Geldanlage für sich nutzen.

Rückläufige Inflation in Deutschland

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Inflation in Deutschland rückläufig. Zwischen Juli und August 2013 sank der Wert von 1,9% auf 1,5%. Auch wenn dies noch lange kein Grund zum Jubeln ist, gibt es dadurch dennoch positive Effekte. Obwohl die Zinsen nach wie vor sehr niedrig sind, kann es sich wieder lohnen, wenn man ein Tagesgeldkonto eröffnen möchte.

Besonders positiv zeigen sich die Tagesgeldkonten im Vergleich zu den klassischen Konten wie Girokonto oder Sparbüchern. Der Zinssatz liegt bei den flexiblen Tagesgeldkonten über einem Prozent, in der Regel sind die Zinsen für einen bestimmten Zeitraum fix. Das kann Nachteile haben, wenn die Zinstendenz steigend ist, im Augenblick verschafft es den Anlegern Sicherheit, wenigstens über einige Monate hinweg.

Tagesgeldkonto eröffnen und flexibel bleiben

Ist eine Kontoneueröffnung geplant, kommt es nicht nur auf den Zinssatz an. Auch Sonderkonditionen und Boni für neue Kunden können indirekt die Rendite erhöhen. Wichtig ist, dass die Zinsen insgesamt über der Inflationsrate liegen, nur so lässt sich Gewinn machen. Durch die Möglichkeit, ein Tagesgeldkonto kostenlos und unverbindlich zu eröffnen, kann das Konto nach Ablauf der Zinsgarantie recht einfach stillgelegt werden. Das Geld wird auf ein neues Tagesgeldkonto transferiert, auf dem der Verbraucher wiederum von Zinsbindung und Neukundenbonus profitiert. Wer mehrere Konten für Tagesgeld besitzt, bleibt damit flexibel und kann das Geld verteilen oder auf dem Konto mit den besten Konditionen lagern.

Den deutschen Bundesbürgern haben die sinkenden Zinsen mittlerweile allerdings die Lust am Sparen verdorben. Die eigenen Sparziele werden längst nicht mehr erreicht, als Ergebnis einer Umfrage zeigt sich eine durchschnittliche Sparlücke von etwas über 100 Euro im Monat.

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