Nürnberg – Nach einer dreimonatigen Talfahrt haben die Kraftstoffpreise im März wieder angezogen. Wie die aktuelle monatliche Auswertung des Verbraucherinformationsportals clever-tanken.de zeigt, zahlten Dieselfahrer im März durchschnittlich rund einen Euro pro Liter – und damit vier Cent mehr als im Vormonat. Auch die Preise für Super E10 verteuerten sich. Im Mittel zahlten Kraftfahrer 1,20 Euro und damit 1,5 Cent mehr als im Februar.
„Vor allem rund um die Osterfeiertage mussten Autofahrer wieder tiefer in den Geldbeutel greifen. Deutschlandweit verteuerten sich Benzin und Diesel im Schnitt von Gründonnerstag bis Ostersonntag um rund zwei beziehungsweise 1,5 Cent. Vielerorts gab es Preissprünge von vier Cent und mehr. Ostermontag haben die Preise im Tagesverlauf jedoch wieder leicht nachgegeben“, erklärt Steffen Bock, Geschäftsführer von clever-tanken.de. „Im Vergleich zu Ostern 2015 tankten Autofahrer dieses Jahr dennoch billig und zahlten pro Liter rund 17 Cent weniger. Einmal mit 60 Liter Super E10 volltanken kostete Ostern 2016 damit rund 10 Euro weniger als Ostern 2015.“
Am günstigsten tankten Kraftfahrer Super E10 im März in Nürnberg (durchschnittlich 1,1695 Euro pro Liter), Duisburg (1,1757 Euro) und Stuttgart (1,1793 Euro). Am teuersten kam das Tanken hingehen für Kraftfahrer in Leipzig (1,2146 Euro), Dresden (1,2078 Euro) und Bremen (1,20 Euro). Für vier Mal Auftanken à 60 Liter Super E10 zahlten die Leipziger rund 291,50 Euro und damit etwa 10,82 Euro mehr als Autofahrer in Nürnberg.
Dieselfahrer zahlten im März am wenigsten in Duisburg (0,9916 Euro), Hamburg (0,9923 Euro) und Düsseldorf (0,9964 Euro). Die drei teuersten Tankstädte im Ranking dieser Kraftstoffkategorie waren Frankfurt am Main (1,0166 Euro), Stuttgart (1,0162 Euro) und München (1,0151 Euro).
„Nachdem sich die Rohölpreise im März zwischenzeitlich erholt hatten, sind sie am Ende des Monats wieder gefallen. Der Grund dafür ist ein neues Rekordniveau bei den Rohöllagerbeständen in den USA. Es ist daher davon auszugehen, dass sich diese Entwicklung bald auch an den Zapfsäulen zeigen wird“, sagt Steffen Bock. Doch auch wenn die Preise dort wieder fallen sollten, rät der Experte weiterhin zum Preisvergleich auf geplanten Fahrtrouten via App oder Internet. So lässt sich selbst bei niedrigen Preisen nochmals sparen.
Quelle: scrivo PublicRelations