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Weihnachtsgeld: Deutsche kurbeln den Einzelhandel an

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Viele Beschäftigte dürfen sich in der Weihnachtszeit über einen Bonus freuen. Doch wofür geben die Deutschen ihr 13. Gehalt überhaupt aus? In einer Umfrage von Gehalt.de wurden 411 Angestellte zum Thema „Weihnachtsgeld“ befragt. Dabei wurden unter anderem die Höhe des Bonus, der Bildungsabschluss und die Position des Beschäftigten berücksichtigt. Unter den Teilnehmern waren 65 Prozent männlich und 35 Prozent weiblich.

Weihnachtsgeld: Deutsche kurbeln den Einzelhandel an
Quelle: GEHALT.de

52 Prozent kaufen Geschenke und Konsumgüter

Über die Hälfte der Befragen, die Weihnachtsgeld erhalten, geben an, das 13. Gehalt unter anderem für Konsumgüter und Weihnachtsgeschenke auszugeben. Bei 18 Prozent fließt das zusätzliche Geld in Lebensunterhaltskosten und 25 Prozent finanzieren sich davon ihren Urlaub.

Ein Großteil legt Wert auf Rücklagen und Sicherheit

Zur Weihnachtszeit sind die Deutschen weniger risikobereit – nur 1,2 Prozent investieren ihren Bonus in Aktien. Außerdem fällt auf, dass viele Beschäftigte ihr Weihnachtsgeld teilweise sparen (42 Prozent), für die Altersvorsorge und Versicherungen beiseitelegen (11 Prozent) oder Rechnungen und Schulden begleichen (24 Prozent).

Masterabsolventen bekommen häufiger Weihnachtsgeld

Hinsichtlich des Weihnachtsgeldes zahlt sich der Master aus: Rund 58 Prozent der Beschäftigten mit Masterabschluss dürfen sich über ein 13. Gehalt freuen. Fast die Hälfte (49 Prozent) der Teilnehmer, deren höchster Bildungsabschluss der Bachelor ist, erhalten zum Jahresende einen Bonus. Zudem ist es relevant, ob ein tarifrechtliches Verhältnis zwischen Arbeitnehmer und -Geber besteht: 85 Prozent der Beschäftigten, die über einen Tarifvertrag verfügen, erhalten Weihnachtsgeld. Unter den Angestellten ohne Tarifvertrag sind es lediglich 44 Prozent.

Höherer Bonus für Beschäftigte in Führungspositionen

Des Weiteren wirkt es sich auf die Höhe des Bonus aus, wenn der Angestellte eine Position mit Führungsverantwortung innehat. 37 Prozent der Teilnehmer, die eine solche Rolle im Unternehmen ausführen, erhalten ein Weihnachtsgeld, das über 3.000 Euro liegt. Bei Beschäftigten, die weniger Verantwortung tragen, sind es 18 Prozent – wobei 20 Prozent ein 13. Gehalt zwischen 2.500 Euro und 3.000 Euro auf ihrem Konto vorfinden.

Große Zufriedenheit seitens der Arbeitnehmer

Laut der Umfrage von Gehalt.de sind 64 Prozent der Teilnehmer mit dem Weihnachtsgeld zufrieden, beziehungsweise sehr zufrieden. Lediglich 15 Prozent würden sich über einen höheren Bonus von ihrem Arbeitgeber freuen. „Das Weihnachtsgeld wird entweder als Pauschaltbetrag oder als prozentualer Anteil des Monatslohns ausgezahlt. Es gibt keinen gesetzlichen Anspruch auf den Bonus, allerdings greift nach dreimaliger Zahlung in Folge die sogenannte betriebliche Übung. Damit können Arbeitnehmer dauerhaft rechtliche Ansprüche gegen ihren Arbeitgeber geltend machen“, erklärt Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de.

Quelle: GEHALT.de

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