Der Handel an der Börse scheint für diejenigen, die früher nichts damit zu tun hatten, sehr komplex und unverständlich zu sein. Wie kann ein Anfänger mit dem Börsenhandel anfangen und vor allem Geld damit verdienen? Wir verschaffen uns einen Überblick über die Grundlagen des Börsenhandels.
Es gibt 3 Börsenarten: Waren- und Rohstoffbörsen, Devisenbörsen und Fondsbörsen. In diesem Artikel wird lediglich eine Fondsbörse beschrieben. An den Fondsbörsen werden die Obligationen, Optionen, Futures, Wechsel und Aktien gehandelt. Aus dieser ganzen Reihe der Wertpapiere interessieren uns nur die Aktien. Der Aktienhandel an der Börse ist die einfachste Weise für die angehenden Investoren, um mit dem Börsenhandel anzufangen .
Es gibt 2 Arten von Börsenhandelsteilnehmern: die Trader und die Investoren.
- Die Trader nehmen aktiv an den Börsenspielen teil. Sie verfolgen die Nachrichten und können die Aktienpositionen mehrmals am Tag eröffnen und schließen. Die Verwendung von geliehenen Mitteln beim Handel ist für die Trader an der Tagesordnung.
- Die Investoren investieren gerne in Aktien auf lange Sicht (zwischen einigen Monaten und mehreren Jahren).Die Börseneinsteiger sollen am Anfang genau diese Möglichkeit auswählen. Für einen Trader ist der Börsenhandel eine vollwertige Arbeit, für einen privaten Investoren ist es eine Möglichkeit, seine Fähigkeiten und Intuition auf die Probe zu stellen. Die Handlungsweisen von angehenden Investoren nehmen wir im Rahmen des Börsenhandels zur Kenntnis.
Ein Investor tätigt keinen unmittelbaren Kauf oder Verkauf von Aktien. Das macht für ihn der Makler als ein professioneller Marktteilnehmer. Der Investor erteilt lediglich die Aufträge dem Makler bezüglich entsprechender Tätigkeiten an der Börse. Ein Makler ist somit derjenige, der bei einem Investitionsunternehmen oder bei einer Maklergesellschaft tätig ist und dessen Schwerpunkt Vermittlungsdienstleistungen im Börsenhandel ist. Die Maklergesellschaften erheben für ihre Vermittlungsleistungen für die Trader und die Investoren Gebühren und bestimmte Beträge, die nachfolgend beschrieben sind.
Eine allgemeine Vorgehensweise bei dem Börsenhandel sieht so aus:
- Ein Investor schließt den Vertrag mit einer Maklergesellschaft ab und überweist das Geld von seinem Bankkonto auf das spezielle Maklerkonto, das für ihn von der Maklergesellschaft zur Verfügung gestellt wird. Dieses Konto wird für die Handelstätigkeiten verwendet.
- Falls ein Kunde die Aktien kaufen möchte, so erteilt er dem Makler einen entsprechenden Auftrag. Zu dem Zeitpunkt, als der Makler den Auftrag zum Aktienkauf erfüllt, werden Geldmittel für diesen Kauf zuzüglich Gebühren und Abgaben von dem Maklerkonto abgebucht.
- Falls ein Kunde die Aktien verkaufen möchte, so erteilt er dem Makler ebenfalls einen entsprechenden Auftrag. Zu dem Zeitpunkt, als der Makler den Auftrag zum Aktienverkauf erfüllt, geht das Geld für diesen Verkauf abzüglich aller Gebühren und Abgaben auf das Maklerkonto ein.
- Der Investor kann die Überweisung der erforderlichen Geldmittel sowohl von dem Maklerkonto auf das Bankkonto, als auch von dem Bankkonto auf das Maklerkonto ausführen.
Wie man sehen kann, nehmen in diesem Fall am Geldverkehr das Bankkonto und das Maklerkonto teil. Ein Maklerkonto wird für Sie von der Maklergesellschaft eröffnet. Für die Überweisung von Geldmitteln von dem Bankkonto auf das Maklerkonto und umgekehrt werden in der Regel Gebühren erhoben. Es lässt sich allerdings vermeiden. Die großen Maklergesellschaften haben in der Regel die Tochterbanken. Falls Sie ein Konto bei solcher Bank eröffnen, können Sie Gebühren für die Überweisungen zwischen dem Maklerkonto und dem Bankkonto umgehen.