Frankfurt a.M. – Für ReiseBank-Vertriebsdirektor Thomas Schmidt steht beim Thema Münzen vor allem eines im Fokus: der Servicegedanke. „Unsere Geschäftsstellen gehören zu den wenigen Anlaufstellen in der Republik, wo man ausländisches Kleingeld noch loswerden kann“, betont er. Bei normalen Geschäftsbanken ist die Ablieferung von Münzen (und auch deren Erhalt) schon lange kein Thema mehr. Dass es indes viele Kunden gibt, die nach einer Möglichkeit suchen, den kleinen Münzschatz der letzten Reise(n) loszuwerden, zeigt ein Blick auf die Hilferufe im Internet. Natürlich ist auch die ReiseBank nicht die Anlaufstelle für mehrere Kilo alter Münzen. Was aber geht, ist das Kleingeld der Staaten, in die die Deutschen auch hauptsächlich außerhalb der Eurozone reisen. So werden Münzen von insgesamt neun Ländern angekauft: vom Schweizer Franken (CHF), den tschechischen Kronen (CZK), polnischen Zloty (PLZ), den Kronenwährungen der skandinavischen Länder (DKK, SEK, NOK), dem US-Dollar (USD), dem britischen Pfund (GBP) und dem kanadischen Dollar (CAD).
„Vieles davon bieten wir natürlich anderen Kunden auch wieder an“, sagt Schmidt. Auch das unterstreiche den Servicegedanken, wenn der Kunde beim Sortentausch einige Münzen mitbekomme und am Zielort gleich etwas parat habe, um Automaten oder Gepäckwagen damit bestücken zu können. Viele Mitarbeiter würden hier mit bereits abgepackten Münztäschchen arbeiten, so der Bargeld-Experte. Sie packen zum Beispiel einen oder auch fünf Dollar in Kleingeld in die Täschchen und haben diese dann parat, wenn der Kunde es möchte. Umgekehrt kämen viele Kunden eigens in die ReiseBank, weil sie erfahren haben, dass man ihnen hier noch den Rest Urlaubsmünzen abnimmt, weiß Thomas Schmidt. Dafür muss man im Gegensatz zum Papiergeld zwar einen deutlichen Abschlag zahlen, aber angesichts der Alternative, es ansonsten nur als Andenken in das Fotoalbum kleben zu können, nehmen die Kunden den Abschlag in Kauf. So hat die ReiseBank mit dem Handling des Bargeldes erheblichen Aufwand. Nimmt der Münzbestand in einer Geschäftsstelle überhand, muss ein Werttransportunternehmen kommen und die Bargeldsäcke mit dem metallenen Gut en gros abholen, damit diese an einen Spezialabnehmer weiterveräußert werden können. Wo es eine ReiseBank-Geschäftsstelle in Kundennähe gibt, kann man einfach auf dem Geschäftsstellenfinder unter reisebank.de nachsehen.
Die ReiseBank ist in 50 deutschen Städten zu finden und an allen großen Flughäfen und Bahnhöfen zu Hause. Dort kann man spätestens beim nächsten Reiseantritt das „Kleingeldgeschäft“ erledigen.
Quelle: ots