Leipzig – Auch in den April-Wochen senkten zahlreiche Banken ihre Tagesgeldzinsen, sodass der durchschnittliche Zinssatz zum 1. Mai 2015 auf 0,45 % p. a. fiel – ein Minus von 4,26 % im Vergleich mit dem Vormonat. Diesen Wert zeigt der aktuelle Tagesgeldindex von Tagesgeldvergleich.net.
Nach Angaben des Fachportals fanden im Zeitraum zwischen dem 1. April und 1. Mai 2015 insgesamt 22 Zinsanpassungen statt. Die betreffenden Angebote gaben im Schnitt um knapp neun Basispunkte nach. Vorwiegend sanken die Zinsen allerdings bei Anbietern, die bereits im hinteren Feld des Tagesgeldvergleichs rangieren. Im Bereich der besten Anbieter blieb hingegen alles stabil. Bei den Top-5 liegt der Durchschnittszins weiterhin bei 1,18 %.
Der gesamte Tagesgeldindex für Mai 2015 findet sich inklusive Infografiken auf http://www.tagesgeldvergleich.net/statistiken/
Positive Realrendite bleibt das Ziel
Ein Blick auf die Inflationsrate (April: 0,40 %) belegt, dass sich immer noch eine positive Realrendite erzielen lässt – selbst mit einem durchschnittlichen Tagesgeld. Über das Jahr 2015 hinweg wird eine Teuerungsrate von ca. 0,50 % prognostiziert. Entsprechend gilt dieser Wert für Sparer als Zielmarke.
Einlagenvolumen fällt leicht ab
Nach dem letzten Rekordhoch ging das Volumen täglich fälliger Einlagen wieder ein wenig zurück. Die Bundesbank vermeldete zuletzt einen Stand von 1.027,380 Milliarden Euro – ein überschaubares Minus von 0,28 %.
Das Fachportal Tagesgeldvergleich.net erhebt für den Tagesgeldindex monatlich die Zinsen von 122 Tagesgeldern für Neukunden – jeweils für Einlagen von 5.000 und 50.000 Euro.
Zins-Tipp für Mai: Einen der besten Zinssätze mit mehrmonatiger Zinsgarantie bis 21.08.2015 bietet derzeit die 1822direkt. Für Einlagen bis 50.000 Euro gewährt die Direktbank der Frankfurter Sparkasse 1,10 %. Den gleichen Zins, allerdings mit monatlicher Zinsgutschrift, sichern sich Kunden bei der Volkswagen Bank. Dort gilt die Zinsgarantie vier Monate.
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Quelle: ots