Viele Menschen sind im Rentenalter auf unterschiedliche Hilfsmittel angewiesen, die ihnen den Alltag erleichtern. Einer dieser Helfer ist der Treppenlift, der in den unterschiedlichsten Varianten existiert. Im Folgenden erklären wir, welche Kosten beim Kauf von Treppenliften auf Sie zu kommen und stellen Ihnen die wichtigsten Hersteller vor.
Treppenliftarten
Treppenlifte können an geraden und an kurvigen Treppen angebracht werden. Es sollte immer daran gedacht werden, dass die Kosten von Treppenliften für kurvige Treppen höher ausfallen werden als bei geraden Treppen. Dies liegt daran, dass bei Kurven mehr Maßarbeit notwendig ist und es aufwendiger ist, den Lift anzubringen. Darüber hinaus kann man sich zwischen der Montage an der Innenseite oder der Montage an der Außenseite entscheiden. Meisten ergibt es Sinn, den Lift außen zu montieren, damit mehr Platz auf der Treppe vorhanden ist. Plattformlifte – spezielle Lifte für Rollstuhlfahrer – sollten immer an der Außenseite angebracht werden, da man die Treppe sonst nicht mehr normal nutzen kann.
Treppenlifthersteller
Die bekanntesten Hersteller von Treppenliften sind Lifta, Sanimed und Garaventalift. Jede dieser Firmen ist mit speziellen Gütesiegeln ausgestattet, welche deren Kompetenz bestätigen. Darüber hinaus halten die Firmen strenge europäische Sicherheitsnormen ein, damit die Treppenlifte einwandfrei und sicher funktionieren. Außerdem garantieren die Hersteller eine Funktionszeit von 5 bis 10 Jahren und werden den Treppenlift kostenlos warten und montieren. Dies ist bei Privatkäufen nicht gewährleistet.
Hilfe von der Krankenkasse
Zuschüsse von der Krankenkasse können nur dann erwartet werden, wenn die betroffene Person einen Pflegegrad innehat. Dies ist jedoch oftmals bei mobilitätseingeschränkten Senioren nicht der Fall, da die Einschränkungen noch nicht intensiv genug für einen Pflegegrad sind. Glücklicherweise gibt es jedoch die Option, einen Kredit bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beim Kauf eines Treppenlifts aufzunehmen. Diese kann man erhalten, wenn man nachweisen kann, dass die Umbaumaßnahmen im Haus zur Barrierefreiheit beitragen.