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Konjunktur auf tönernen Füßen

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Köln/ Düsseldorf. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) warnt vor steigenden Energiepreisen und globalen Konjunkturdämpfern. Für den Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) ist die Konjunkturwarnung der Kölner Ökonomen ein Menetekel nach verlorenen Jahren wirtschaftspolitischer Untätigkeit. Dazu erklärt NRW-Landesgeschäftsführer Herbert Schulte vom BVMW:

„Die Konjunkturwarnung des Instituts der deutschen Wirtschaft ist unüberhörbar und kommt zur richtigen Zeit, da immer deutlicher wird, dass die letzten Jahre wirtschaftspolitisch verschenkt waren. Fallen Sondereffekte wie niedrige Zinsen und Ölpreisdumping weg, treten die wirtschaftspolitischen Versäumnisse der vergangenen Jahre, die Folgekosten der Rentengeschenke und die extreme Investitionsschwäche von Bund und Land NRW offen zutage. Dann rutscht Nordrhein-Westfalen in die Rezession und erlebt einen herben Rückschlag auf dem Arbeitsmarkt. Die Konjunktur in Nordrhein-Westfalen steht bereits jetzt auf tönernen Füßen, weshalb kaum Zeit bleibt, investitionsfördernde Rahmenbedingungen zu setzen, die Unternehmensgründungen begünstigen und das Investitionsniveau der gesamten Volkswirtschaft anheben. Die ausgezeichnete fiskalische Lage im Bund bietet in jedem Falle ausreichend Spielraum, den Schalter auf mittlere Sicht auf Wachstum umzustellen und Liegengebliebenes wie den verschleppten Breitbandausbau sowie die maroden Straßen und Schienen des Landes auf Vordermann zu bringen. NRW muss jetzt zur konjunkturellen Aufholjagd fit gemacht werden und dabei ein Zeichen setzen, dass es bereit ist, Betriebsgründungen zu fördern und Investoren von der Zukunftsfähigkeit seines Standorts zu überzeugen.“

Quelle: BVMW NRW

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