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Branchen-Index 2020 – Gehalt

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In welcher Branche beziehen Beschäftigte die höchsten Gehälter? Und in welchen ist das Einkommensniveau vergleichsweise gering? Die Vergütungsanalysten von Compensation Partner haben 132.218 Gehaltsdaten aus 17 branchenübergreifenden Berufsgruppen untersucht und den Branchen-Index 2020 erstellt. Das Ergebnis: Unternehmen aus der Biotechnologie zahlen die höchsten Gehälter. Beschäftigte aus diesem Bereich beziehen ein um fast 39 Prozent höheres Gehalt als der Durchschnitt.

Top-Branchen: Biotechnologie, Halbleiter und Maschinenbau

Laut den aktuellen Ergebnissen von Compensation Partner zahlen Arbeitgeber aus den Bereichen Biotechnologie (+38,9 Prozent), Halbleiter (+30,4 Prozent) und Maschinenbau (+26,3 Prozent) über alle Branchen hinweg die höchsten Gehälter. Die Einkommen im Bankwesen und in der Softwarebranche liegen mit rund 24 beziehungsweise 23 Prozent knapp dahinter. „Der Maschinenbau- und die Halbleiterindustrie gehören traditionell zu den Top-Branchen in Deutschland, vor allem aufgrund der starken Automobilindustrie“, so Philip Bierbach.

Unterdurchschnittliche Gehälter in Branchen Call Centern und Zeitarbeitsunternehmen

Fachkräfte in der Dienstleistungsbranche und in Krankenhäusern erhalten im Vergleich zum Branchen-Schnitt deutlich weniger Gehalt (rund -16 Prozent). In Zeitarbeitsfirmen liegen die Gehälter rund 20 Prozent unter dem durchschnittlichen Niveau. Beschäftigte in Call Centern verdienen im branchenübergreifenden Vergleich am wenigsten. Die Einkommen liegen hier rund 31 Prozent unter dem marktüblichen Durchschnitt. „Fachkräftemangel ist kein Garant für ein hohes Einkommen. Krankenhäuser haben seit Jahren mit einem Mangel an Arbeitskräften zu kämpfen, jedoch bleibt das Gehaltsniveau in dieser Branche vergleichsweise niedrig“, so Bierbach weiter.

IT-Systemhäuser und Immobilienbranche liegen im Durchschnitt

Beschäftigte in IT-Systemhäusern (+1,4 Prozent) und in der Immobilienbranche (-0,7 Prozent) befinden sich im Mittelfeld der Erhebung. Auch die Lebensmittelindustrie (-0,8 Prozent), Werbung und PR (+1,6 Prozent) und die Textilbranche (+1,6 Prozent) zahlen marktübliche Gehälter. Der Einfluss dieser Branchen ist im Vergleich zum Durchschnitt über alle hinweg nur sehr gering.

Branchenwechsel kann sich lohnen

Ein Branchenwechsel von einer kapitalschwachen in eine kapitalstarke Branche lohnt sich selbst bei gleichbleibender Position. Der Wechsel von einer Zeitarbeitsfirma in die Maschinenbaubranche kann beispielsweise einen Gehaltssprung von rund 46 Prozent bedeuten. „Die lukrativen Branchen verfügen über hohe Budgets für ihr Personal, jedoch herrschen dort auch anspruchsvollere Einstellungskriterien“, so Bierbach abschließend.

Quelle: Gehalt.de GmbH

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