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Der Bewerbungsk(r)ampf: Umfrage liefert vernichtende Ergebnisse

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Bochum – Von den in Deutschland verschickten Bewerbungen scheitern durchschnittlich 56,1 % bereits an der ersten Prüfung. Ein Umstand, der von 60,2 % der befragten Personalentscheider bestätigt wird, die einen erheblichen Verbesserungsbedarf bei den eintreffenden Bewerbungsunterlagen sehen.

Diese Zahlen sind Ergebnisse einer Umfrage des Portals bewerbung.net der webschmiede GmbH in Kooperation mit dem Zentrum für ökonomische Bildung (ZföB) der Ruhr-Universität Bochum.

Dabei sind 107 Personalverantwortliche aus unterschiedlichen Branchen zu ihrer Einschätzung befragt worden, um sich folgender Problematik zuzuwenden: Wie steht es um die tatsächliche Qualität von Bewerbungen, die Personalverantwortliche in Deutschland erreichen? Eine Leitfrage, die erstaunliche Ergebnisse zutage gebracht hat.

Unabhängig von dem Anteil der Bewerbungen, die bereits bei der ersten Prüfung aussortiert werden, wurde die Frage nach den K.O.-Kriterien gestellt, welche zur direkten Aussortierung führen.

Angeführt wird das Ranking der Ausschlusskriterien von Rechtschreib- und Grammatikfehlern (68,2 %), dem fehlenden Unternehmensbezug (67,3 %) sowie der Verwendung von eindeutigen Musteranschreiben (52,3 %). Die Umfrage zeigt, dass aus diesen Gründen weniger als die Hälfte (44,69%) aller eingehenden Bewerbungen detailliert gesichtet werden. Hierbei gibt es verschiedene Merkmale, die – unabhängig von der Qualifikation des Bewerbers – beeindrucken können. Denn neben dem aktuellen Qualitätsstandard von Bewerbungen waren weitere Aspekte für die Umfrage elementar. Darunter fallen überraschenderweise ein ansprechendes Design/Layout (74,8 %) sowie ein gutes Bewerbungsfoto (54,2 %). Gerade der Stellenwert des Bewerbungsfotos sollte den Verfechtern der anonymisierten Bewerbung weniger gefallen.

Zudem bietet die Umfrage Informationen zu neuartigen Bewerbungsformen, welche die Chance eines Bewerbers auf dem Arbeitsmarkt steigern kann. Zum Beispiel sind fast die Hälfte (44,9 %) der Befragten an einem Bewerbungsvideo und nahezu ein Drittel an einer Bewerbungshomepage als neue Bewerbungsform interessiert (31,8 %).

Bewerbern, die auf Nummer sicher gehen wollen, sei an dieser Stelle die Optimierung der Optik ihrer Bewerbungsunterlagen ans Herz gelegt. Bei gleicher Qualifikation der Bewerber machen 41,4 % der Personalverantwortlichen diese zu einem Entscheidungsmerkmal. Ebenso kann ein Motivationsschreiben bei knappen Entscheidungen für 38,5 % der befragten Personaler das Zünglein an der Waage sein.

Hier finden Sie PDFs zum downloaden:

 

Umfangreiche Informationen zu den Ergebnissen der Umfrage finden Sie unter:

http://bewerbung.net/qualitaet-von- bewerbungen-in-deutschland/

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