„Big Data ist die Zukunft für Personalabteilungen: Die Software von Harver ermöglicht eine automatisierte und qualifizierte Auswahl von Bewerbern“, sagt Harver CEO Barend Raaff.
Berlin – Lebensläufe sind eine “extrem veraltete Form”, um Jobsuchende effektiv auszuwählen. Nach Einschätzung des Unternehmens Harver mit Sitz u.a. in Berlin, einem Spezialisten für die Entwicklung automatisierter Unterstützung bei der Auswahl geeigneter Kandidaten, sind Lebensläufe heutzutage nicht mehr zeitgemäß. Durch Einführung von selbstlernenden Algorithmen können bessere Vorhersagen zur Vereinbarkeit des Unternehmens mit potenziellen Arbeitnehmern getroffen werden.
Das ist der Grund, warum Harver eine automatisierte Software für die Auswahl von Kandidaten entwickelt hat. Die Software von Harver ist derzeit auf Serviceorientierte Jobprofile ausgerichtet (z.B. Call Center, Einzelhandel, Gastgewerbe). Da die Anfragen aber stetig steigen, arbeitet Harver bereits an weiteren Industriefelder. Die Lösung kann bereits heute schon an alle Bewerbermanagement Tools für eine automatisierte Datenübertragung angebunden werden.
Statt die Kandidaten auf der Basis ihrer Lebensläufe oder sogar nach Gefühl auszuwählen, testet die Sofware datenbasiert die Intelligenz und Kompetenzen der Bewerber. Diese gehen in einem Online-Spiel durch verschiedene Real-Life-Situationen, um zu sehen, wie sie sich verhalten. Die daraus resultierenden Ergebnisse ermöglichen den HR-Managern eine validierte Prognose der besten Kandidaten.
Diejenigen, die für die gleiche Position in einer ähnlichen Organisation oder Branche am erfolgreichsten sind, dienen als Referenz. Das bedeutet, dass die HR-Verantwortlichen auf einen Blick sehen können, wer in die nähere Auswahl kommt. Auf Basis der Analyse können die Erfolgschancen der einzelnen Kandidaten vorausgesagt werden. Unternehmen, die eine automatisierte Software für die Auswahl verwenden, können die Fluktuationsrate nach 3-6 Monaten auf weniger als 10 Prozent reduzieren. In der Praxis bedeutet das bis zu 63 Prozent weniger Fehleinstellungen.
Darüber hinaus kann ein Unternehmen auch wachsen, wenn die richtigen Leute beschäftigt werden. Die Lösung von Harver ermöglicht es den Personalverantwortlichen, den Fokus auf die Zukunft des Unternehmens zu setzen. Außerdem bietet der neue Bewerbungsprozess den Kandidaten eine angenehme und wertvolle Erfahrung. Auch wenn Bewerber nicht angestellt werden, bekommen sie einen persönlichen Bericht mit ihrer Wertung und den Gründen, warum sie für den Job nicht geeignet sind. “Das bedeutet, dass zur gleichen Zeit am Employer Branding gearbeitet wird. Der Kandidat bekommt einen guten Eindruck vom Unternehmen. Bewerber sind zunehmend gewissermaßen auch deine Kunden, sodass man sie gut behandeln sollte”, erklärt Barend Raaff, Harver’s CEO. Booking.com, Vodafone, arvato Bertelsmann, Agoda und Xerox benutzen bereits erfolgreich die Technologie von Harver.
“Die Zeit der Lebensläufe ist definitiv vorbei”, erklärt Barend Raaff, CEO bei Harver. “Man kann immer noch mit dem Pferd unterwegs sein, wenn man möchte, man kann sich aber auch mit dem Auto fortbewegen. Es gibt bessere Möglichkeiten als Lebensläufe um die besten Kandidaten zu finden. Datengewinnung und Algorithmen ersetzen die Auswahl von Kandidaten auf Basis von Lebensläufen und in vielen Fällen auch durch das Gefühl des Arbeitgebers. Wir bieten den HR-Verantwortlichen die richtigen Werkzeuge um die Bewerber auszuwählen”.
Für die Zukunft des Personalmanagements sagt Harver automatisierte selbstlernende Algorithmen voraus, die sich durch den ganzen Auswahlprozess ziehen. Die Bewerber gehen durch ein Online-Programm und werden auf Basis ihrer Intelligenz und Kompetenzen bewertet. Dann werden die Testergebnisse mit dem Datenprofil des bestgeeigneten Kandidaten in der ausgeschriebenen Position verglichen. Auf dieser Basis wird eine Auswahl getroffen. Eine klar strukturierte Übersicht zeigt, wer der beste Kandidat ist. Dieser kann mit einem Klick zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Durch die automatisierte Auswahl sparen die HR-Verantwortlichen bis zu 90 Prozent ihrer Zeit. “Ein Beispiel ist arvato Bertelsmann Benelux, eine der Bertelsmann Multimedia-Firmen. Das Unternehmen stellt jährlich hunderte Bewerber ein, muss sich diese aber aus tausenden Jobsuchenden auswählen. Es kostet viel Zeit, die Kandidaten ernsthaft zu evaluieren. Unsere Software nimmt ihnen diese Arbeit ab”, so Raaff.
Die Arbeit mit Big Data bedeutet keinesfalls Kälte und Distanz. arvato Bertelsmann nutzt die Software um ihr Recruiting durch die innovative Lösung von Harver zu intensivieren und Kandidaten auf eine charmante Art für ihr Unternehmen zu begeistern. “Mitarbeiter und ihre Ambitionen sind zentral für uns. Wir möchten sie motivieren und darin bestärken, sich selbst zu entwickeln. Darüber hinaus wollen wir uns selbst durch unsere Qualität auszeichnen. Das ist die Kundenwahrnehmung”, erklärt Tom Custers, Kundenservice-Direktor bei arvato Bertelsmann. Unsere Mitarbeiter müssen in der Lage sein, authentisch mit den Kunden zu kommunizieren und interagieren. So wird Marken-Loyalität geschaffen. Die automatisierte Software zur Auswahl von Harver wählt die Kandidaten aus, die diese Kriterien erfüllen. Das mit grobem Erfolg. Wir sehen, dass die Kandidaten potenziell erfolgreicher sind und wissen, was von arvato Bertelsmann zu erwarten ist – dank des Online-Spiels mit Real-Life-Situationen. Dadurch sind die Fluktuationsraten um 63 Prozent zurückgegangen. Eine gute Übereinstimmung bedeutet zufriedene Mitarbeiter und daraus folgend ein zufriedenes Unternehmen mit zufriedenen Kunden.”
Eine automatisierte, daten-getriebene Personalpolitik sorgt dafür, dass ein Unternehmen wächst. Der Erfolg eines Unternehmens beginnt mit der Beschäftigung der richtigen Mitarbeiter. Die Technologie von Harver hilft, die Menschen an Bord zu halten.
Außerdem profitieren auch die Kandidaten selbst von Harver’s Methode. Raaf erklärt: “Jeder Bewerber erhält einen persönlichen Bericht mit den Bewertungen für verschiedene Fähigkeiten und Ratschlägen. Das ist bei den Bewerbern sehr willkommen. Nachdem Bewerber gefragt wurden die das Programm von Harver durchlaufen haben, haben 96 Prozent von ihnen den Bericht als sehr interessant eingeschätzt. Außerdem gaben 84 Prozent der Befragten an, neue interessante Erfahrungen gemacht zu haben. Der Ansatz ermöglicht Unternehmen also, ihr Employer Branding zu verbessern: Bewerber bekommen ein gutes Gefühl für das Unternehmen, bei dem sie sich beworben haben.
Quelle: public:news GmbH