Frankfurt am Main (ots) – Traumberuf Elektroingenieur? Für Young Professionals der Elektro- und Informationstechnik lautet die Antwort klar „Ja“. Sie halten ihren Beruf für deutlich attraktiver als den des Juristen und Betriebswirts. Der VDE befragte über 250 Berufseinsteiger für seine Studie „Young Professionals der Elektro- und Informationstechnik“ und das sind die Ergebnisse:
Rund neun von zehn der befragten Elektroingenieure bezeichnen ihren Beruf als abwechslungsreich, spannend, gesellschaftlich nützlich und als intellektuelle Herausforderung. Die Arbeitsplatzsicherheit und Arbeitszufriedenheit sind für mehr als 80 Prozent der Befragten größer als bei Juristen und Betriebswirten. Darüber hinaus zeichnet sich der Beruf als Elektroingenieur für fast zwei Drittel durch einen großen Gestaltungsspielraum aus. Mit Blick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie auf geregelte Arbeitszeiten sieht etwa die Hälfte der Befragten Vorteile auf ihrer Seite. Neun von zehn sagen, dass sie ihre sozialen bzw. familiären Bedürfnisse mit ihren beruflichen Pflichten gut in Einklang bringen können. Für 93 Prozent sind Familie und Freunde wichtiger als Karriere.
Offen für Auslandsaufenthalte
Für mehr als zwei Drittel der Berufseinsteiger kommt es in Frage, beruflich für eine kürzere oder längere Zeit ins Ausland zu gehen, um sich beruflich weiterzuentwickeln. Zu einem Aufenthalt innerhalb Europas sind sogar 83 Prozent bereit. Ähnlich attraktiv ist ein Aufenthalt in den USA. Dagegen steht die Mehrheit einem Aufenthalt in Asien eher reserviert gegenüber. Bei anderen außereuropäischen Zielländern hängt die Bereitschaft stark vom konkreten Land ab. Mit Abstand am attraktivsten ist hier Australien, gefolgt von Kanada und Neuseeland.
MINT-Frauenanteil bei 12,5 Prozent
Im Schnitt arbeiten in den Unternehmen und Einrichtungen der Befragten 8668 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer Ausbildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT), einschließlich aller Angestellten mit Ingenieurausbildungen. Der Frauenanteil beläuft sich dabei auf 12,5 Prozent. Während der Frauenanteil in Unternehmen bei 11 Prozent liegt, beträgt er an Hochschulen 15 und in Forschungsinstituten 19 Prozent.
Todsünden und Live-Hacking beim e-studentday in Frankfurt
Am Montag, 21. Oktober, treffen sich rund 500 Studierende der Elektro- und Informationstechnik zum e-studentday in der Messe Frankfurt am Main. Auf dem Programm stehen verschiedene Foren wie Live-Hacking, Mobilitäts-Infrastruktur der Zukunft, aber auch Themen wie die 7 Todsünden bei Soft Skills oder im Assessment Center. Den Eröffnungsvortrag „Zufällig erfolgreich“ hält der Kabarettist Vince Ebert. Mit dem e-studentday läutet die nächste Generation der Elektroingenieure den VDE-Kongress 2014 „Smart Cities: Intelligente Lösungen für das Leben in der Zukunft“ ein, zu dem der Verband 1.500 Experten aus dem In- und Ausland erwartet.