Nach sechs Jahren endet die Amtszeit von Prof. Dr. Herbert Zickfeld als Präsident der Fachhochschule Flensburg. In einem Festakt zur Verabschiedung lobten ihn Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik als engagierten Mann der Hochschulpolitik.
Eine große Portion Anerkennung und Dankbarkeit – fast 300 Gäste erlebten eine emotionale Verabschiedung von Prof. Dr. Herbert Zickfeld aus dem Amt als Präsident der Fachhochschule Flensburg. Mit stehenden Ovationen entließen ihn Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sowie der Hochschule aus dem vollbesetzten Audimax.
Ministerpräsident Torsten Albig würdigte den scheidenden Präsidenten der Fachhochschule: „Ihre Arbeit steht für die Idee der Fachhochschule an sich und für die Idee der Fachhochschule Flensburg im Besonderen: wissenschaftliche Forschung und berufliche Praxis zusammenzuführen und dadurch einen ganz besonderen und einzigartigen Mehrwert zu erhalten“, sagte er. Professor Dr. Herbert Zickfeld habe außerdem früh das Potenzial der Zusammenarbeit mit Dänemark und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit erkannt. „Diese Fachhochschule und die gesamte Region haben Ihnen sehr viel zu verdanken“, so der Regierungschef.
Den Einsatz von Zickfeld in der strategischen Ausrichtung der FH Flensburg nach innen stellte Cathy Kietzer, Vorsitzende des Hochschulrates der FH Flensburg, heraus und verwies auf die Einführung eines Qualitätsmanagements und transparente Haushaltsplanungen sowie auf die stetige Erweiterung des Studienangebots. Auch die Eröffnung des Maritimen Zentrum oder des Dr. Werner Jackstädtzentrums für Mittelstandsforschung. Kietzer appellierte aber auch: „Die FH muss weiterhin ihre Schwerpunkte ausbauen.“
Schließlich rückte Prof. Dr. Udo Beer, Präsident der FH Kiel und stellvertretender Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz, den persönlichen Werdegang Zickfelds in den Mittelpunkt. Der Weg vom Hauptschulabschluss zum Präsidenten sei so mustergültig wie typisch für Fachhochschulen.
Zickfeld, der sichtlich gerührt war, bedankte sich bei allen, „die sich für unsere Hochschule eingesetzt haben.“ Er sprach – auch mit Blick auf die Arbeit im Präsidium – von einer Mannschaftsleistung, die viele Erfolge gebracht habe. „Es ist toll, dass hier Menschen mit Visionen und Mut Träume verwirklicht haben und neue Wege gegangen sind.“
Ab dem 1. Februar 2015 wird Prof. Dr. Zickfeld an die Fachhochschule Kiel zurückkehren und sich bis zu seinem Ruhestand am 31. August 2015 in einem Forschungssemester um den Themenkomplex „Wirtschafts- und Industriespionage“ befassen.