Über 120 Schulen und Hochschulen beteiligen sich aktuell an dem Bildungsprojekt „Lernen durch Engagement“. Bei dieser neuen Lehr- und Lernform wird Freiwilligenarbeit von Schülern und Hochschülern mit den Bildungs- und Lehrplänen verknüpft und Teil des Unterrichts. Als Pilotprojekt ging das Programm 2001 mit 10 Schulen an den Start. Es steht allen Altersstufen und Schulformen offen, teilt VoluNation, das Expertenportal für weltweite Freiwilligenarbeit, mit.
Das von der Freudenberg-Stiftung ins Leben gerufene und von vielen Kultusministerien unterstützte Projekt hat das Ziel, Schülern und Hochschülern über Freiwilligenarbeit Wissen und soziale Kompetenzen zu vermitteln. So haben Schüler im Rahmen des Biologieunterrichts einen Naturlehrpfad angelegt oder musizieren im Musikunterricht gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen.
Heiner Häntze, Geschäftsführer von VoluNation, erklärt hierzu: „Die Verbindung von gesellschaftlichem Engagement und Unterricht nutzt der Gemeinschaft, den Schülern und den Studenten. Untersuchungen der Universität Würzburg haben ergeben, dass gerade bei Kindern und Heranwachsenden Werte wie Toleranz und Solidarität durch das Projekt gestärkt werden. Außerdem werden die Schüler selbstbewusster.“