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Grenzen verschmelzen: Arbeitnehmer zwischen Job und Privatleben

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Eschborn – Die Digitalisierung macht’s möglich: Die Arbeitswelt 4.0 ist flexibel und mobil, dank ortsunabhängiger Technik wie Laptops, Tablets, Smartphones und Angebote wie die Nutzung des Home Office. Arbeit und Privatleben werden nicht mehr streng geteilt, sondern ergänzen sich und verschmelzen zunehmend. Eine Entwicklung, die unter dem Begriff „Work-Life-Blending“ immer stärker in den Fokus gerät. Gleichzeitig strömt eine neue, selbstbewusste Generation von Arbeitnehmern auf den Arbeitsmarkt. Die so genannte Generation Y legt viel Wert auf Freiraum für Privates und fordert eine optimale Work-Life-Balance. Wie geht das zusammen? Und wie sieht die Wirklichkeit der Arbeitnehmer in Deutschland aus? Antworten auf diese Fragen gibt das aktuelle Randstad Arbeitsbarometer.

Quellenangabe: "obs/Randstad Deutschland"
Quellenangabe: „obs/Randstad Deutschland“

Wo beginnt Arbeitszeit und wo Freizeit?

Mit 53 Prozent sieht sich eine knappe Mehrheit der Arbeitnehmer in Deutschland außerhalb der Bürozeiten nicht verpflichtet, geschäftliche Anrufe direkt entgegen zu nehmen oder E-Mails gleich zu beantworten. Sie wollen es weiterhin selbst in der Hand behalten, ob und wann sie sich in ihrem privaten Umfeld mit beruflichen Themen auseinandersetzen. Gleichzeitig heißt dieses Ergebnis aber auch: Etwas weniger als die Hälfte der Arbeitnehmer beantwortet Telefonate und E-Mails auch während ihrer Freizeit umgehend.

Aber nicht nur in der freien Zeit verwischen die Grenzen, sondern auch im Office ist es für eine Mehrheit demgegenüber selbstverständlich, sich zwischendurch um private Dinge zu kümmern: 58 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland beschäftigen sich laut Studie auch während der Arbeitszeit manchmal mit Privatangelegenheiten. Besonders die jüngeren Altersgruppen nehmen sich diese Freiheiten. 69 Prozent der Befragten zwischen 18 und 34 Jahren stimmen dieser Aussage zu. Die viel beschriebene Generation Y organisiert sich ihre Balance zwischen Arbeit und Privatleben zunehmend selbst. Ganz nach dem Motto: Meine Arbeitsleistung muss am Resultat und nicht an der Anwesenheitszeit gemessen werden.

Bring Your Own Device – Mobile Endgeräte für jeden Lebensbereich

Aber nicht nur die zeitliche und örtliche Dimension ist vom Work-Life-Blending betroffen, auch bei den technischen Hilfsmitteln selbst verschwimmen Abgrenzungen. Ein „Bring Your Own Device“ (BYOD) Konzept ermöglicht die Integration von privaten mobilen Endgeräten wie Laptops, Tablets oder Smartphones in das Netzwerk des Arbeitgebers und umgekehrt. Denn die mobilen Helfer sind inzwischen als individuelle und intelligente elektronische Assistenten etabliert, um alle Bereiche des Lebens zu managen. Warum also nicht auch ein Gerät für alle Bereiche nutzen? Das sehen inzwischen wohl auch viele Unternehmen so: Laut Randstad Arbeitsbarometer arbeiten bereits 53 Prozent der Befragten in einem Job mit BYOD-Philosophie.

„Bei Randstad haben die internen Mitarbeiter in der Hauptverwaltung beispielsweise inzwischen viele Möglichkeiten des flexiblen Arbeitens. Arbeitet ein Mitarbeiter von zu Hause aus, kann er auch im Home Office auf das Firmennetzwerk zugreifen“, so Petra Timm, Director Communications bei Randstad Deutschland.

Quelle: ots

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