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Im Dschungel der Studienfinanzierungen – ein Wegweiser für berufstätige Studierende

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Stuttgart – Ein Studium ist eine Investition in die berufliche Zukunft – für viele Studierende kann es jedoch auch eine finanzielle Herausforderung darstellen. Neben Studiengebühren, Fachbüchern oder Laptop sind auch die Lebenshaltungskosten zu bewältigen. Obwohl dual oder berufsbegleitend Studierende häufig keinen Anspruch auf BAföG haben, gibt es auch für sie vielfältige Alternativen, um von Zuschüssen und Förderungsmöglichkeiten zu profitieren.

„Die bekannteste Studienförderung BAföG steht dual Studierenden, aufgrund der Einkommensgrenze von 406,66 Euro im Monat, meist nicht zu“, weiß Melanie Tondera, Geschäftsleiterin der FOM Hochschule in Stuttgart. „Darüber hinaus gibt es jedoch zahlreiche andere Finanzierungsarten für das Studium wie Stipendien, Studienkredite oder Bildungsfonds.“ So bietet beispielsweise das Bundesministerium für Bildung und Forschung Studierenden in fortgeschrittenen Phasen einen Bildungskredit an. Dieser Kredit ist nach der ersten Auszahlung binnen vier Jahren in monatlichen Raten zurückzuzahlen. Im Vergleich mit üblichen Krediten bei Banken ist dieser allerdings mit niedrigeren Zinsen behaftet. Die Studienkasse kann so mit mehreren hundert Euro monatlich aufgestockt werden. Darüber hinaus ermöglicht das Bundesministerium für Bildung und Forschung eine Begabtenförderung. Dabei handelt es sich um ein Stipendium, das Studierende für besondere Leistungen und gesellschaftliches oder soziales Engagement erhalten. Eine Altersgrenze gibt es hierfür ebenso wenig wie die Pflicht, die monatliche Unterstützung später zurückzuzahlen. Voraussetzung für das Stipendium ist die erfolgreiche Teilnahme an einem Auswahlverfahren.

Neben den staatlichen Finanzierungen existieren auch Angebote von privaten Anbietern wie beispielsweise Studienkredite von unterschiedlichen Banken oder Bildungsfonds. Bei einem Studienkredit erfolgt die Finanzierung je nach Modell entweder monatlich oder als Einmalzahlung zum Beispiel zur Finanzierung eines Auslandsaufenthalts. Studienkredite stehen allen Studierenden offen. Daneben gibt es noch die Möglichkeit sich mithilfe von Bildungsfonds zu finanzieren. Diese sind entweder gewerblich orientiert oder werden aus gesellschaftlicher Verantwortung heraus, zum Beispiel von Hochschulen oder fächerübergreifenden Initiativen, angeboten. Bildungsfonds unterscheiden sich in der Form der Rückzahlungsmodalitäten von Studienkrediten, da die Höhe der Rückzahlung einkommensabhängig nach dem Berufseinstieg erfolgt und das Risiko einer Überschuldung verringert wird.

„Eine weitere Möglichkeit kann die Übernahme der Studiengebühren durch ein Unternehmen sein. Davon profitieren auch Arbeitgeber, da sie ihren Mitarbeitern neue Karriereperspektiven eröffnen und sie so langfristig ans Unternehmen binden“, so Tondera.

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