Es ist ein Handwerksbereich, über den man sich im Alltag selten Gedanken macht. Denn dort kommt man nur indirekt mit Labortechnik in Berührung. Doch die wichtigen Forschungsinstrumente sind auf unsichtbare Art und Weise doch immer gegenwärtig. Denn, dass der Lack am Auto nicht blättert und dass Medikamente erforscht werden können, ist der Labortechnik zu verdanken. Die Binder GmbH aus dem baden-württembergischen Tuttlingen hat sich auf die Herstellung verschiedenster Umweltsimulationsschränke spezialisiert. Diese werden zur Werkstoffprüfung ebenso eingesetzt, wie zur Langzeitlagerung von Proben.
Labortechnik: Diese Ausbildungsberufe führen in die Forschung
Labortechnik wird in vielen Einsatzbereichen benötigt. Je spezieller das Forschungsinteresse des Labors, desto komplexer wird auch die Ausrüstung. Für die Menschen, die in den Laboren bedeutet dies, dass sie in ihrem Arbeitsbereich sehr auf das Thema spezialisiert sind. Deshalb gibt es keine allgemeine Ausbildung zum/zur Labortechniker/in, sondern viele verschiedene Ausbildungsberufe für die einzelnen Bereiche. Dazu gehören Werkstoffprüfer ebenso wie Textillaboranten. Ebenfalls im Labor tätig sind technische Assistenten aus den Bereichen Medizin, Chemie, Biologie und Physik.
Beruf mit Perspektive
Wer sich für einen technischen Beruf interessiert und dabei interessante Einblicke in die Forschung erlangen möchte, ist mit dem Arbeitsplatz im Labor gut beraten. Dieser bringt nicht nur ein abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld mit sich, sondern ist auch ein Beruf mit Zukunftspotenzial. Außerdem: Vielfältige Weiterbildungsangebote sorgen dafür, dass Laboranten sich in ihrem Bereich zu wahren Experten entwickeln können. Nicht selten bieten Betriebe Laboranten-Lehrstellen als duale Ausbildung an. Hier wird neben der betrieblichen Ausbildung auch ein (Fach-)Hochschulabschluss angestrebt.