Bessere Betreuungsangebote für Kinder mit der richtigen Mischung aus Spielen und Lernen – das wünschen sich in Deutschland nicht nur die meisten Eltern. Auch ein Großteil der Beschäftigten in Krippen, Kitas und Horteinrichtungen möchte tiefer in die pädagogische Lehre einsteigen, als es die klassische Ausbildung vorsieht. Es zeigt sich immer deutlicher, wie wichtig umfassend ausgebildete Fachkräfte für die Jüngsten in unserer Gesellschaft sind. Nicht zuletzt in der Gesetzgebung spiegelt sich eine zunehmende Sensibilität für die Bedeutung einer qualifizierten Betreuung und Bildung im Kindesalter wider. Auf die damit einhergehende steigende Nachfrage nach fundierter, berufsbegleitender Weiterbildung hat beispielsweise die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn reagiert. Sie bietet einen Teilzeit-Bachelorstudiengang für Erzieher mit Berufserfahrung an. Informationen dazu gibt es unter www.alanus.edu/studium-kindheitspaedagogik. Erzieher – Bezugsperson mit wachsender Verantwortung
Wie lernen Kinder und wie erleben sie ihre Umwelt? Welchen Schutz, welche Freiheit und Begleitung brauchen sie? Erzieher müssen auf diese Fragen fundierte Antworten finden, denn sie stehen – nicht zuletzt durch die steigende Zahl an Ganztagsbetreuungsplätzen – vor neuen Herausforderungen. Auch diejenigen, die bereits seit Jahren in diesem Beruf arbeiten, wünschen sich häufig neue Impulse, um der veränderten Situation gerecht zu werden. Die Alanus Hochschule setzt dabei auf ein ganzheitliches Studienangebot, das beispielsweise auch die Waldorfpädagogik einschließt. Prof. Dr. Janne Fengler, Leiterin des berufsbegleitenden Studienganges Kindheitspädagogik: „Ganz wichtig ist uns die Verschränkung von Wissenschaft und Praxis, damit die Studierenden ihre pädagogischen Kenntnisse in ihrer Arbeit wirkungsvoll einsetzen können.“ Erzieher bringen im Studium nicht nur ihr Fachwissen auf den neuesten Stand, sondern qualifizieren sich darüber hinaus für Aufgaben in der Leitung sowie Personalführung und -entwicklung und eröffnen sich Perspektiven in der Fachberatung oder Referententätigkeit. Eine Besonderheit im Kindheitspädagogik-Studium an der Alanus Hochschule ist die Integration von kulturwissenschaftlichen Seminaren und Kursen zur Kunstpraxis. „Im Vordergrund steht bei diesen Angeboten die persönliche Weiterentwicklung der Studierenden“, erklärt Janne Fengler, die die Relevanz von Persönlichkeitsbildung für Tätigkeiten in der Kindheitspädagogik derzeit in einem Forschungsprojekt untersucht. Studieren neben dem Beruf – ein Modell mit Zukunft Der Teilzeitstudiengang wurde für erfahrene Erzieher konzipiert, die sich mit neuen Erkenntnissen aus Theorie, Forschung und Praxis der Kindheitspädagogik vertraut machen wollen und ihren Praxisalltag reflektieren möchten. Das Studium ist so aufgebaut, dass es mit Beruf und Familie vereinbar ist. Pro Jahr sind die Studenten an drei Blockwochen und zehn Wochenenden vor Ort an der Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn. Hinzu kommen Phasen des Selbststudiums, in denen die Termine an der Hochschule vor- und nachbereitet werden. Diese Organisationsform ist in Deutschland einmalig – ein Grund, weshalb die Studenten aus allen Bundesländern kommen. Jährlich im Frühjahr nimmt ein neuer Jahrgang das Studium auf. Bewerbungen sind jederzeit möglich.
Quelle: Djd