Das Sommersemester hat vor wenigen Wochen begonnen. Die Sonne scheint, Studierende prägen wieder das Stadtbild in vielen deutschen Unistädten. Die ersten Wochen sind meist sehr gelassen. Viele Einführungsveranstaltungen, neue Dozenten stellen sich vor und natürlich ist in den ersten Wochen auch Hochsaison für Unipartys. Das Studentenleben ist so wunderbar – Wenn da nicht die Prüfungen und der damit verbundene Stress wären.
Die Gelassenheit endet meist ab der dritten Woche. Plötzlich kommen die Professoren auf Touren. Jede Woche wird neuer Vorlesungsstoff behandelt. Jede Woche gibt es neue Übungsaufgaben und Tutorien zu neuen Themen. Zusätzlich gibt es bereits die ersten Gerüchte darüber, wie hoch die Durchfallquoten in den Prüfungen im Sommer sein werden. Judith aus München erzählt: „Immer wenn Nachmittags die Sonne scheint, stehe ich vor der Frage ob ich mit einem Teil meiner Kommilitonen in den Biergarten ziehe oder ob ich den Nachmittag in der Bibliothek verbringe.“
Stress im Studium
Mittlerweile haben alle Universitäten auf Bachelor und Master umgestellt. Damit stieg auch der Druck auf Studierende. Immer mehr Prüfungen in immer kürzerer Zeit, doch nicht alle Studenten sind diesem Druck gewachsen. Viele Studenten sitzen bis spät in die Nacht in der Bibliothek. Doch bringt das wirklich die gewünschten Ergebnisse?
Zu wenig Auszeiten und zu viel Stress enden meist in Überforderung. Neben Überforderung gibt es aber auch ernst zu nehmende Beschwerden, die durch Stress verursacht werden: Kopf- oder Rückenschmerzen, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Schwindel oder schlechte Konzentrationsfähigkeit. All das muss nicht sein. Es kein Allheilmittel, jedoch gibt es zahlreiche Möglichkeiten den Stress zu minimieren.
Zeitmanagement
Unstrukturiertes Arbeiten ohne Zeitplan endet in vielen Fällen unbewusst in Stress. Ein gut strukturierter Plan mit Prioritäten hilft den Überblick zu behalten. Wichtig ist es, dass die Ziele kurzfristig gesteckt sind. Das hilft, das Gefühl der Kontrolle zurückzugewinnen.
Pausen und Auszeiten planen! Ein optimaler Lernplan beinhaltet auch Auszeiten zur Entspannung. Das Gehirn benötigt Ruhezeiten, um die aufgenommen Informationen zu verarbeiten. Sport, Freunde treffen oder andere Aktivitäten sollten auch in der Prüfungszeit niemals komplett vernachlässigt werden. Das positive an Auszeiten – nach einem komplett freien Tag ist die Motivation am nächsten Lerntag umso größer.
Das Abhaken der erledigten Aufgaben ist ebenfalls wichtig und zudem ein sehr gutes Hilfsmittel zur Steigerung der Motivation. Gerade die Erfolgskontrolle wird oft vernachlässigt, obwohl der positive Effekt eines Lernplans gerade dadurch verstärkt wird.
Repetitorien und Crashkurse boomen
Der persönliche Lernplan ist erstellt und die Lerngruppe ist organisiert. Oft reicht dies jedoch nicht aus. Die Lerneffektivität und Konzentration in der Gruppe ist gering und die optimale Lösung der Übungsaufgaben kennt eigentlich keiner der Studierenden. Repetitorien und Crashkurse für Studierende boomen: Neben Nachhilfe vor Ort und Online Nachhilfe organisiert OptimalNachhilfe Gruppenunterricht in Kleingruppen für Studierende und Schüler. Ein erfahrener Tutor nimmt sich regelmäßig Zeit für zwei bis fünf Studierende. Der Tutor hat die Prüfung meist selbst geschrieben und kennt die Prüfungstechniken der Professoren.
Die Studierenden erhalten Tipps zum effektiven Lernen. Das hilft in vielen Fällen, jedoch muss jeder Student für sich selbst die optimale Lernstrategie entwickeln. Letztendlich geht es darum den inneren Schweinehund zu überwinden und sich beim Lernen nicht ablenken zu lassen.
Quelle: oP