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Rückblick: startupcon Leverkusen – Gründerkonferenz überzeugte

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StartupCon Gründerkonferenz zwischen „Best Case“ und „Worst Case“

Leverkusen. Am 20. November 2014 verwandelte sich das Leverkusener Forum in einen großen Treffpunkt von Speakern und Startup-Unternehmern. Insgesamt nahmen über 250 Teilnehmer an dieser erstmals einberufenen startupcon-Gründerkonferenz teil.

Foto: Referent Christian Steeger mit einem spannenden Pitch-Coaching auf der StartupCon in Leverkusen.
Foto: Referent Christian Steeger mit einem spannenden Pitch-Coaching auf der StartupCon in Leverkusen.

„Bei den 25 Vorträgen lockte die hohe Qualität der Referenten, um sich vom Feinsten aufzuschlauen.“ sagte Konferenz-Organisator Christian Weis im Gespräch mit den Mittelstand-Nachrichten. Weis zeigte sich mit dem allgemeinen Feedback zu seiner startupcon mehr als zufrieden. Der Testveranstaltung in diesem Jahr wird mit Sicherheit eine Fortsetzung im kommenden Jahr folgen. Christian Weis veranstaltete die startupcon unter der Flagge seines Wirtschaftsmagazins „Business-on“ und freute sich zusätzlich, dass er einen kleinen Beitrag mit seiner Gründerkonferenz für die Vernetzung von guten Ideen und auch potentiellen Geldgebern beigetragen hat. Auf der Messe waren einige Business-Angel anwesend. Aufgrund der Tatsache, dass sich die deutschen Geldinstitute immer mehr aus der Verantwortung stehlen, aufgrund von für Gründern unüberwindbaren Finanzierungsvorgaben und einer Null-Risiko-Strategie, sind alternative Fremdkapitalquellen mehr als überlebenswichtig – für den einzelnen Existenzgründer und auch die gesamte Gründerszene in Deutschland.

Foto: Simon Brewig (smartworx) zeigte die Schattenseiten der Existenzgründung - aber auch Lösungsansätze, wie man das "Worst Case" vermeiden kann.
Foto: Simon Brewig (smartworx) zeigte die Schattenseiten der Existenzgründung – aber auch Lösungsansätze, wie man das „Worst Case“ vermeiden kann.

Überlebenswichtig ist aber für Existenzgründer ebenso ein gesundes Hinterfragen der eigenen Entscheidungen und reellen Marktchancen der noch jungen Unternehmung und neuen Produkten. Spätestens nach dem „Hardcorevortrag“ von Simon Brewig (smartworx, Overath). Brewig referierte über seine erste Existenzgründung die leider den Bach hinunter ging und ermahnte in seinem Vortrag „Don´t forget to be successfull“ alle Gründer zu mehr kritischer Hinterfragung ihrer Tätigkeiten und Risiken – nicht erst, wenn es schon zu spät ist. Sein selbstkritischer Rückblick auf sein erstes Start-Up war wohl für die meisten Zuhörer im „Klub der Gründer“ (so hieß einer der Vortragsräume im Leverkusener Forum) ein nicht alltäglicher Vortrag.

Weil: In Deutschland redet man nicht gerne über das Scheitern. Deswegen schon allein war der Vortrag von Simon Brewig so mutig und ebenso wertvoll für die anwesenden Existenzgründer. Auch wenn Brewig mittlerweile wieder fest im Sattel einer neuen Unternehmung ist und alle Stellschrauben auf Erfolg gestellt sind – zwischen aller Euphorie und mutiger Selbstüberschätzung, zu dem nun mal nachweislich Gründer gerne neigen, waren seine ermahnenden Worte wichtig, um die zu meist jungen Unternehmer wieder etwas zu „erden“.

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Auch die Politik in Persona von Wolfgang Bosbach (CDU Innenexperte aus Bergisch-Gladbach) zeigte sich auf der startupcon. Der selbständige Rechtsanwalt – und mit Abstand sympathischste CDU Politiker aus Deutschland – diente in seinen Grußworten am Veranstaltungsvormittag als Motivator und einen positiven Start zur ersten Gründerkonferenz. Die startupcon Gründerkonferenz endete am frühen Abend – natürlich mit einem leckeren Feierabendbier – als Firmenchef darf man so was nun mal …

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Text + Fotos: Sven Oliver Rüsche

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