Mittelständische Unternehmen aus der „Provinz“ zeichnen sich durch Jobs für Menschen aus, die nicht nur ein Rädchen im Getriebe sein wollen. Man nennt sie „hidden champions“: Unternehmen, deren Namen nur wenige kennen und die dennoch in ihrer jeweiligen Branche Weltmarktführer sind. Solche „hidden champions“ befinden sich etwa im Main-Tauber-Kreis im Norden des Bundeslands Baden-Württemberg. Die Gegend gehört zum Ländlichen Raum und ist dennoch ein optimaler Standort für Unternehmen. In den dort angesiedelten Unternehmen finden junge, dynamische und aufstiegsorientierte Beschäftigte attraktive Stellen und beste Karrierechancen im Mittelstand.
Kleine Unternehmen handeln flexibler als Großkonzerne
„Mittelständler stehen für viel Eigenverantwortung, eine flache Hierarchie, wenig Bürokratie und für kurze Entscheidungswege“, meint Reinhard Frank, Landrat des Main-Tauber-Kreises. Idealerweise würden Jungmanager, Ingenieure oder Informatiker im Mittelstand sogar eine familiär geprägte Atmosphäre vorfinden. „Diese Firmen agieren flexibler und können deshalb oft viel dynamischer als die großen Konzerne wachsen“, betont Reinhard Frank. Moderne mittelständische Unternehmen seien auch global aktiv – aber deutlich weniger bürokratisiert als die großen Konzerne.
Der Main-Tauber-Kreis liegt unter Verkehrsgesichtspunkten zentral an der Verbindung des nördlichen Baden-Württemberg zum Freistaat Bayern. Dafür, dass die besten Karrierechancen im Mittelstand bestehen, kann man die Region als Vorzeigebeispiel bezeichnen. „Wir verfügen über eine ausgezeichnete Infrastruktur, sind sehr familienfreundlich und befinden uns in der sehr reizvollen Landschaft ,Liebliches Taubertal‘. Hier machen andere Urlaub“, hebt der Wirtschaftsdezernent des Main-Tauber-Kreises, Jochen Müssig, die Vorzüge der Region heraus. Insbesondere jedoch würden die Produkte der Unternehmen aus dem Wirtschaftsraum die besten Botschafter für die Region darstellen. Was man kaum erwarten könnte: Der Main-Tauber-Kreis ist statistisch der Wirtschaftsraum mit der bundesweit gesehen fünfthöchsten Dichte an Weltmarktführern. Alle Informationen zu dieser Region gibt es unter Telefon 09341-82-5708 und unter main-tauber-kreis.de im Internet.
Beispiele für Erfolgsstorys
Beste Karrierechancen im Mittelstand bieten etwa Weltmarktführer wie die Industronic GmbH & Co. KG in Wertheim. Sie stellt Kommunikations- und Sicherheitsanlagen her, die auf Bohrinseln, in Chemie-, Stahl- oder Kraftwerken verwendet werden. Herausragende Forschung ist ebenfalls im Main-Tauber-Kreis zu finden – beispielsweise im Fraunhofer-Institut für Silicatforschung in Bronnbach in der Nähe von Wertheim. Dass weltweit Allergiker wieder durchschnaufen können, daran haben die Zuluftfilter der Systemair GmbH aus Boxberg einen großen Anteil.
„Fast jeder Deutsche dürfte bereits einmal in der Schule auf Stühlen der Vereinigten Spezialmöbelfabriken GmbH aus Tauberbischofsheim gesessen haben“, würdigt Landrat Reinhard Frank ein weiteres Paradebeispiel für eine sehr erfolgreiche Entwicklung. Das Unternehmen alfi aus Wertheim wiederum darf sich Marktführer bei Premium-Isolierkannen nennen. Ungefähr zwei Millionen Isolierkannen, -becher und -flaschen setzt die Firma aus dem Main-Tauber-Kreis pro Jahr in der ganzen Welt ab.
Mit etwa 880 Beschäftigten hat die Michael Weinig AG in Tauberbischofsheim als Produzent von Maschinen und Anlagen für die Massivholzbearbeitung einen nicht zu unterschätzenden Verdienst am großen Erfolg des Main-Tauber-Kreises. Das kann man auch von der Bartec GmbH aus Bad Mergentheim behaupten. Sie vertreibt ihre Produkte im Bereich industrieller Sicherheitstechnik für Bereiche, die explosionsgefährdet sind, weltweit.
Quelle: djd