Der Spagat zwischen Kind und Karriere ist für viele berufstätige Eltern ein großes Problem und zuweilen auch eine Zerreißprobe. Ständiger Begleiter ist das schlechte Gewissen, nicht genug Zeit für die Kinder zu haben oder karrieretechnisch nicht schnell genug voranzukommen. Um diesen Balanceakt zwischen Familie und Beruf zu meistern, brauchen Eltern vor allen Dingen eine gute Organisation. „Für ein harmonisch und reibungslos funktionierendes Familienleben ist die Zeiteinteilung das A und O“, sagt Petra Timm, Sprecherin des Personaldienstleisters Randstad. „Dabei sollten beide Elternteile an einem Strang ziehen, sich unterstützen, Kompromisse eingehen und Aufgaben gerecht verteilen.“ Beispielsweise können sowohl Väter als auch Mütter in Teilzeit arbeiten und sich mit der Kinderbetreuung abwechseln. Externe Hilfe ist absolut erlaubt und sogar erwünscht – sei es durch Großeltern, Bekannte, eine Haushaltshilfe, einen Babysitter oder durch die Kindertagestätte. Denn eine gute Betreuung durch liebevolle Bezugspersonen kann für das Kind eine Bereicherung darstellen. Es profitiert von verschiedenen Personen, wenn die Betreuung regelmäßig und zuverlässig ist. Schuldgefühle braucht deswegen niemand zu haben. Es zählt, die richtigen Prioritäten zur rechten Zeit zu setzen. Wer auf der Arbeit ist, sollte nicht ständig an Zuhause denken. Und wer Zeit mit der Familie verbringt, sollte nicht an die Arbeit denken. Entscheidend ist nämlich nicht die Quantität, sondern die Qualität der Zeit. So wird die berufstätige Mutter dem Kind, aber auch dem Job und sich selbst gerecht.
Quelle: Randstad Gruppe Deutschland