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Kolumnist Bernd Patzke

Die Mittelstand-Nachrichten stellen ihren Kolumnisten vor

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Der MiNa-Kolumnist Bernd Patzke ist mit der Ingenieurgesellschaft Patzke GmbH – Büro für Bauwesen (IGP) mit Sitz in Soest seit mehr als 20 Jahren eine feste Größe bei der Planung und Überwachung anspruchsvoller Infrastrukturprojekte. Nach dem Leitsatz „Alles aus einer Hand“ übernimmt die IGP sämtliche Leistungen von der anfänglichen Beratung über die Vermessung, die Durchführung aller Planungsphasen sowie der Bauüberwachung bis zur abschließenden Bauabrechnung alle ingenieurtechnischen Leistungen für Straßen-, Kanal- und Tiefbauprojekte. Darüber hinaus ist die IGP anerkannter Partner bei komplexen Erschließungsmaßnahmen von Wohngebieten und Gewerbeflächen. Das aus 25 Mitarbeitern bestehende IGP-Team ist international und umfasst Ingenieure, Techniker, technische Planer sowie Fachkräfte für Bürokommunikation. Betreut werden Bauaktivitäten vorwiegend in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus. Auf Mittelstand-Nachrichten.de schreibt Dipl.-Ing. Bernd Patzke über die Themen Infrastruktur, Regionalentwicklung und Trends in der Bauwirtschaft.

Was beschäftigt Sie derzeit am meisten? Was treibt Sie in Ihrem beruflichen Alltag um?

Aktuell treibt mich die Weiterentwicklung und Optimierung unseres Ingenieurbüros an – vor allem durch die Chancen der Digitalisierung. Gleichzeitig fokussiere ich mich auf den Aufbau und den Erhalt eines starken Teams bestehend aus Fachingenieuren und Technikern, um dem Fachkräftemangel aktiv zu begegnen und unser Unternehmen zukunftssicher zu erhalten.

Wo liegen aktuell die größten Hindernisse des deutschen Mittelstandes?

Der Fachkräftemangel, übermäßige Bürokratie, zu lange Entscheidungsprozesse und das Erfordernis zur weiteren Digitalisierung zählen derzeit zu den größten Herausforderungen. Gleichzeitig bieten sie Chancen. Durch gezielte Fachkräftebindung, digitale Prozesse und innovative Ansätze kann der Mittelstand gestärkt werden – vorausgesetzt, die politischen Rahmenbedingungen sind gegeben.

Wo liegen aktuell die größten Chancen des deutschen Mittelstandes?

Die größten Chancen liegen in der weiteren Digitalisierung in Verbindung mit dem Erfordernis zur Nachhaltigkeit. Neue Technologien ermöglichen effizientere, kostengünstigere und zukunftssichere Bauprojekte – gleichzeitig schaffen digitale Vernetzung und Zusammenarbeit neue Marktpotenziale für den Mittelstand.

Was muss sich dringend ändern in Deutschland, in Europa, in der Welt?

In Deutschland müssen Bürokratie reduziert und Verwaltungsprozesse dringend vereinfacht werden – komplexe Regelungen und langsame Verwaltungsprozesse bremsen Innovationen und belasten besonders den Mittelstand.
Europa braucht stärkere Zusammenarbeit aller Länder, um den Klimawandel gemeinsam anzugehen, wirtschaftlich tragfähige Lösungen zu finden und den Binnenmarkt durch weniger Bürokratie weiter zu integrieren. Das Thema Sicherheit in Europa hat gegenwärtig ebenfalls einen sehr großen Stellenwert.

Und weltweit braucht es mehr internationale Zusammenarbeit und Dialog, um Frieden zu sichern und globale Herausforderungen wie Armut, Gesundheit und Bildung gemeinsam zu lösen.

Manches darf auch gerne bleiben, wie es ist. Das zumindest lehrt die Erfahrung. Was sollte sich aus Ihrer Sicht keinesfalls ändern?

Werte wie Verlässlichkeit, Qualität, handwerkliche Präzision und Verantwortung dürfen sich nicht ändern – sie sind das Fundament des Mittelstands. Ebenso unverzichtbar sind Vertrauen, faire Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden und der respektvolle Dialog, auch in Europa und in der Welt.

Was bereitet Ihnen persönlich aktuell die größten Sorgenfalten?

Der Fachkräftemangel bereitet derzeit große Sorgen – er gefährdet Innovation, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit. Gleichzeitig ergreife ich die Chance, neue Wege in der Personalgewinnung und -bindung zu gehen.

Was hat Sie bewogen, Unternehmer zu werden beziehungsweise sich selbständig zu machen? Und was von Ihren damaligen Motiven treibt Sie noch heute an?

Der Wunsch, eigene Ideen umzusetzen und durch innovative, nachhaltige Projekte einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten, hat mich in die Selbstständigkeit geführt. Diese Vision, gepaart mit Verantwortung, Leidenschaft und dem Streben nach Qualität, treibt mich bis heute an.

Was würden Sie heute anders machen als damals? Und: Wie würden Sie die Entscheidung heute treffen, wenn man Sie nochmals fragen würde, ob Sie sich selbständig machen wollen würden?

Rückblickend hätte ich bereits eher in Organisationsstruktur, Digitalisierung und Marketing investiert und komplexe Aufgaben konsequenter delegieren können. Trotzdem würde ich den Schritt in die Selbstständigkeit jederzeit wieder gehen: Die unternehmerische Freiheit und die persönliche Entwicklung sind unbezahlbar.

Was treibt Sie an, sich jeden Tag Ihren Aufgaben und Herausforderungen zu stellen?

Leidenschaft für meine Arbeit, die Verantwortung für sinnstiftende Projekte und die tägliche Zusammenarbeit mit einem starken Team treiben mich an. Es motiviert mich, gemeinsam etwas zu bewegen und sichtbare Wirkungen zu erzielen.

Was tragen Sie und Ihr Unternehmen zur Gesellschaft bei? Welche Rolle spielen Nachhaltigkeit und Gemeinwohl in Ihrer Tätigkeit?

Unser Unternehmen fördert durch nachhaltige Infrastrukturprojekte die Lebensqualität und das Gemeinwohl. Wir setzen auf umweltfreundliche Bauweisen, langlebige Materialien und ressourcenschonende Bauverfahren. Gleichzeitig schaffen und erhalten wir lokale Arbeitsplätze, fördern den Fachkräftenachwuchs mit einer überdurchschnittlichen Ausbildungsquote und verstehen uns als aktiver, verantwortungsvoll agierender Teil unserer Gesellschaft. Zur Nachhaltigkeit zählt unabdingbar auch der Erhalt der bestehenden Arbeitsplätze an unserem Standort sowie die rechtzeitige Vorbereitung einer geeigneten Nachfolgeregelung.

Unternehmensprofil:

Die Ingenieurgesellschaft Patzke GmbH – Büro für Bauwesen (IGP) mit Sitz in Soest ist seit mehr als 20 Jahren eine feste Größe bei der Planung und Überwachung anspruchsvoller Infrastrukturprojekte. Nach dem Leitsatz „Alles aus einer Hand“ übernimmt die IGP sämtliche Leistungen von der anfänglichen Beratung über die Vermessung, die Durchführung aller Planungsphasen sowie der Bauüberwachung bis zur abschließenden Bauabrechnung alle ingenieurtechnischen Leistungen für Straßen-, Kanal- und Tiefbauprojekte. Darüber hinaus ist die IGP anerkannter Partner bei komplexen Erschließungsmaßnahmen von Wohngebieten und Gewerbeflächen. Der Anspruch: Projekte fachlich versiert, wirtschaftlich erfolgreich und besonders effizient zum Abschluss bringen.

Das aus 25 Mitarbeitern bestehende IGP-Team ist international und umfasst Ingenieure, Techniker, technische Planer sowie Fachkräfte für Bürokommunikation. Betreut werden Bauaktivitäten vorwiegend in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus. Zum Team gehören Azubis – das Unternehmen bildet regelmäßig aus und engagiert sich sehr für den Nachwuchs – sowie Fachkräfte aus dem In- und Ausland. Die IGP und deren Geschäftsführer Bernd Patzke ist in zahlreichen Fachgremien und lokalen Initiativen engagiert, unterstützt lokale Vereine und bringt sich vielfach in soziale, kulturelle und gemeinnützige Projekte ein. Die IGP ist als „familienfreundliches Unternehmen“ ausgezeichnet und Träger des „Großen Preises des Mittelstands“ der Oskar-Patzelt-Stiftung. 

Weitere Informationen unter www.patzke-ing.de.

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