Literatur

eBook Lach dich schlank!

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Die Autorin, selbst ein gewichtiges Mitglied der Gesellschaft, hatte die Nase voll von den angepriesenen Diäten, Mittelchen und Pülverchen. Sie hat ihren eigenen Weg gefunden 50 Kilo abzunehmen ohne Verzicht.

Da Lena Glück ein Mensch ist der gerne lacht und viele Situtationen mit einem Augenzwinkern betrachtet, handelt es sich in ihrem Buch nicht um die nächste xy-Diät, sondern um runde Geschichten in Alltag und Urlaub. Was kann einem alles passieren mit den „nicht in die Norm passenden Maße“ und in welche FETTnäpfchen tritt man unweigerlicht auf dem Weg durch den Diät-Dschungel? Sie beäugt kritisch, in gefährlichen Selbstversuchen die unterschiedlichen Methoden zur Gewichtsbekämpfung und gibt Tipps, wie sie es doch geschafft hat 50 Kilo ohne Verzicht abzunehmen.

Auch schlanke Menschen können bei diesem Buch einen schmunzelnden Abend verbringen.

Auszug aus dem eBook:

Es geht in diesem Buch nicht um schlanke Tannen, die schon 3 Pfund unter ihrem Idealgewicht liegen und nochmals 2 Pfund für die ideale Bikini-Figur abnehmen möchten. Von Bikini ist hier keine Spur, denn das Thema lautet: Doppelt Verstärkter Mieder-Badeanzug mit passendem Pareo. Im Schwimmbad bloß nicht auffallen. Hat man kein Pareo zur Hand, tut es auch ein 5 XL-T-Shirt. Je weiter und länger, desto besser. Völlig unauffällig an den Rand einer Hecke oder einen großen Baum gekuschelt, so ist die Figur nur teilweise zur Ansicht freigegeben. Habe ich meine Familie oder Freunde dabei, muss ich irgendwann ins Wasser, und der Spießroutenlauf nimmt seinen Anfang.

Im Hallenbad mag der Handtuch-Wickeltrick noch funktionieren, aber im Freibad ist es damit vorbei. Mein Blick schweift verzweifelt über die Nachbar-Decken und sucht drängend nach Figur-Verbündeten. Beruhigt bin ich, sobald ich unter den anderen Astralkörpern ein oder zwei Damen erspähe, die nicht mein Format besitzen, aber bei denen dennoch das ein oder andere Speckröllchen zum Vorschein kommt.

Meine Begleitung drängt: » Mach schon, stell dich nicht so an und komm endlich mit ins Wasser. « Dann lege ich den Turbo ein, denn in keiner anderen Situation kann ich so schnell laufen, dass meine Liebsten kaum hinterherkommen. Die Dusche hat mich nur ganz leicht mit Wasser benetzt, denn es gibt nur ein Ziel, ab ins Wasser, ab in den natürlichen Sichtschutz. Leider muss auch ich irgendwann das kühle Nass wieder verlassen. Da hilft dann nur das Gedränge der Kinder, die schon blaue Lippen haben oder die Schwimmhäute, die mir inzwischen gewachsen sind. Erst dann trete ich den gefährlichen Parcours zurück an.

Ich gelte als absolute Wasserratte, die das Wasser als ihr natürliches Element ansieht, und genau dieser Behauptung werde ich nie widersprechen.

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