Umfrage: Jeder dritte Arbeitgeber unterstützt die Fitness seiner Mitarbeiter
Unternehmen, die motivierte Fachkräfte gewinnen und vor allem langfristig binden wollen, müssen ihnen heute mehr bieten als nur eine gute Bezahlung. Besonders wichtig ist den meisten Beschäftigten, dass sie Arbeits- und Privatleben miteinander verbinden können, etwa durch flexible Arbeitszeiten. An zweiter Stelle steht aber bereits der Wunsch der Mitarbeiter nach einem guten betrieblichen Gesundheitsmanagement – bestehend aus Gesundheitsvorsorge und der Möglichkeit, in der Firma sportlich aktiv werden zu können. Die Botschaft ist in vielen deutschen Unternehmen mittlerweile angekommen: 32 Prozent von ihnen bieten ihren Beschäftigten eigene Fitnesseinrichtungen an oder haben zumindest einen Firmenrabatt für externe Sporteinrichtungen ausgehandelt. Das ergab die aktuelle Arbeitnehmerbefragung im Rahmen des Randstad Arbeitsbarometers.
Qualität der Arbeit steigt, wenn man Sport treibt
Fast zwei Drittel aller Berufstätigen in Deutschland arbeiten nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin im Sitzen vor dem Computer und bewegen sich zumindest während der Arbeitszeit immer weniger. Sportliche Bewegung ist deshalb besonders wichtig, denn ohne einen Ausgleich lässt die Leistung allmählich nach. Die befragten Arbeitnehmer sehen das genauso: 61 Prozent von ihnen sind der Meinung, dass die Qualität ihrer Arbeit steigt, wenn sie regelmäßig Sport treiben. Petra Timm, Director Communications bei Randstad: „Wir beschäftigen viele Arbeitnehmer, die körperliche Arbeit leisten, aber auch solche, die den Großteil ihrer Zeit im Büro verbringen.“ Für beide Berufsgruppen sei sportliche Betätigung gleichermaßen wichtig. 88 Prozent der Arbeitnehmer sind der Umfrage zufolge zwar der Meinung, dass körperliche Fitness in ihrer persönlichen Verantwortung liege – die allermeisten sind dennoch froh, wenn sie der Arbeitgeber bei ihren sportlichen Aktivitäten in irgendeiner Form unterstützt.